Auf dem Stadiondach in Luzern sollen jährlich rund 900‘000 Kilowatt Strom produziert werden, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 200 Haushalten oder 900 Personen entspricht. Grafik: zVg

BE Netz AG: Photovoltaikanlage auf dem Dach der swissporarena

(©TR) Die Firma BE Netz AG wurde mit der Fachplanung und Ausführung einer grösseren Solarstromanlage beauftragt. Ab diesem Herbst soll die swissporarena auf dem Stadiondach Strom aus Sonnenenergie produzieren. Die neue 1097 kW-Solaranlage wird sich über 6862 Quadratmeter erstrecken und jährlich rund 900‘000 Kilowattstunden Strom liefern.


Die Stadion AG als Besitzerin des Luzerner swissporanena hat sich für die Firma BE Netz AG (Ebikon) als Vertragspartnerin für die Photovoltaikanlage auf dem Stadiondach entschieden und begründet dies wie folgt: «Die BE Netz AG ist das grösste eigenständige Planungs- und Installationsunternehmen im Bereich der Solarenergie der Schweiz. Das von Adrian Kottmann und Marius Fischer geleitete Unternehmen mit über 50 Beschäftigten weist eine über 20-jährige Branchenerfahrung aus.» Die BE Netz AG bezeichnet den Auftrag als «spannendes Projekt». Baubeginn ist Mitte Juli. Laut Marius Fischer soll die Anlage bereits Mitte September in Betrieb genommen werden können. Die Anlage wird aus 4‘218 Solar-Modulen auf einer Fläche von 6‘862 m2 bestehen. Die errechnete Gesamtleistung: 1097 kW.

Strommix um jährlich 480 Tonnen CO2-Emissionen entlasten
Die swissporarena will den selber produzierten Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Im Umkehrschluss heisst dies: Der auf dem Stadiondach produzierte Solarstrom wird den schweizerischen Strommix um jährlich 480 Tonnen CO2-Emissionen entlasten. Auf dem Stadiondach sollen jährlich immerhin rund 900‘000 Kilowatt Strom produziert werden, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 200 Haushalten oder 900 Personen entspricht.

E
legant auf bestehenden Bauten angebracht
«Elektrizität aus Sonnenlicht zu gewinnen ist die eleganteste Art, Strom zu produzieren. In Zeiten von Klimaschutz und begrenzten Ressourcen ist es sinnvoll, Energie aus der unerschöpflichen Quelle zu nutzen», zitieren wir Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident der Eberli Sarnen AG. Er ist auch Verwaltungsrat der Stadion AG und sagt: «Ein wichtiges Plus von Photovoltaik-Anlagen sei, dass sie kein zusätzliches Land benötigten, da sie elegant auf bestehenden Bauten angebracht werden können».

©Text: Toni Rütti, Redaktor ee-news.ch

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