Der nun zwischen EnBW und Energiekontor geschlossene Stromabnahmevertrag ist der zweite zwischen den beiden Partnern. Der in 2019 abgeschlossene PPA war der erste seiner Art in Deutschland überhaupt. Ein PPA ermöglicht, dass Energiekontor den Solarpark ohne EEG-Förderung bauen und betreiben kann. Die jüngste Vereinbarung sieht vor, dass Enbw 100 Prozent des Stroms zum Festpreis abnehmen wird. Im Rahmen der vereinbarten Vertragslaufzeit von 15 Jahren gehen die beiden Unternehmen von einer insgesamt produzierten Strommenge von rund 830 Gigawattstunden aus.
Projektrelevante Partner einbezogen
Bemerkenswert ist, dass das Projekt nicht nur von den Vertragsparteien, sondern von allen projektrelevanten Partnern ausdrücklich und aktiv befürwortet wird. Dies ist nahezu einzigartig bei einem Projekt dieser Grössenordnung und hängt mit der Vielzahl von Vorteilen für alle Beteiligten zusammen. Zum einen werden ortsansässige gemeinnützige Organisationen unterstützt, zum anderen werden lokale Agrarunternehmen durch laufende und langfristige Pachteinnahmen gestärkt. Die Gemeinde erzielt Pacht- und Gewerbesteuereinnahmen und für lokale Unternehmen ergeben sich Beschäftigungsmöglichkeiten.
Text: ee-news.ch, Quelle: Enbw
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