Mit aktuell mehr als 200‘000 installierten Stromspeichern in Deutschland und einer Zubaurate von zuletzt rund 65‘000 Stück im Jahr 2019 gewinnen elektrische Stromspeicher zunehmend an Bedeutung.

VDI: Technische Regeln für elektrische Energiespeicher in Gebäuden in Deutschland

(ee-news.ch) Gemeinsam mit dem deutschen BVES Bundesverband Energiespeicher Systeme e.V., der Hochschule Emden/Leer, dem Berliner Energiedienstleister denersol sowie dem Forschungszentrum Jülich startet der VDI das Projekt „Planung und Integration von Energiespeichern in Gebäudeenergiesystemen“ mit dem Schwerpunkt „Elektrische Stromspeicher“ („PIEG-Strom“). Neben der Erstellung der VDI-Richtlinie entwickeln die Projektpartner ein Open-Source-Tool zur Auslegung von Stromspeichern.


Mit aktuell mehr als 200‘000 installierten Stromspeichern in Deutschland und einer Zubaurate von zuletzt rund 65‘000 Stück im Jahr 2019 gewinnen elektrische Stromspeicher zunehmend an Bedeutung. Hinsichtlich der Planung und Optimierung von dezentralen Stromspeichern besteht ein Bedarf an Planungswerkzeugen, die anders als kommerzielle Angebote, einen herstellerunabhängigen Zugang für Planer und Installateure zur Vermittlung und Weiterentwicklung der relevanten Kenntnisse ermöglichen. Diese Lücke soll die neue Richtlinienreihe VDI 4657 künftig schliessen.

Bis 2020
„Ob zur Erhöhung der Eigenversorgung in Kombination mit Photovoltaikanlagen als auch eigenständig zur Reduktion von Leistungsspitzen: Stromspeicher bieten viel Potenzial zur Reduktion der Stromkosten“, so Projektleiter Prof. Dr-Ing. Johannes Rolink von der Hochschule Emden/Leer. Das Projekt läuft von Juli 2020 bis Juni 2022. Das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt das Vorhaben mit Mitteln aus dem Förderprogramm zum Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen (WIPANO).

Text: ee-news.ch, Quelle: VDE

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