Das KIT analysiert, inwiefern die zunehmende Anzahl von Ladevorgängen durch Elektroautos und der Ausbau dezentraler regenerativer Stromerzeugung zu zusätzlichen Stromflüssen im betrachteten Verteilnetz führen.

Elektromobilität: Batteriespeicher machen Stromnetz fit für die Zukunft

(KIT) Tanken an einem Ort gleichzeitig mehrere Elektroautos über Schnellladestationen auf, entstehen Spitzenlasten, die das Stromnetz an seine Grenzen bringen. Wie mobile Batteriespeicher als Stütze für das Verteilnetz dienen könnten, untersuchen Forscherinnen und Forscher des KIT im Projekt  „MoBILE“ des Europäischen Instituts für Energieforschung (Eifer). Anhand von Netzdaten der Stadtwerke Hockenheim erstellen sie Simulationen für den Einsatz der Speicher.


„Wir analysieren, inwiefern die zunehmende Anzahl von Ladevorgängen durch Elektroautos und der Ausbau dezentraler regenerativer Stromerzeugung zu zusätzlichen Stromflüssen im betrachteten Verteilnetz führen. Die Netze sind dafür oftmals nicht ausgelegt. Dann testen wir, wie Batteriespeicher einen anderenfalls notwendigen Netzausbau ersetzen oder die Zeit bis zum Abschluss der Baumaßnahmen überbrücken könnten“, erklärt Thomas Leibfried vom Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik des KIT, der zusammen mit Lukas Held in „MoBILE“ forscht. Am Hockenheimring Baden-Württemberg überprüfen die Forschenden ihre Simulationsergebnisse im Realbetrieb. Batteriespeicher sollen später nicht nur als Puffer dienen, sondern auch dazu beitragen, die Netzspannung zu stabilisieren.

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Text: KIT Karlsruher Institut für Forschung

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1 Kommentare

Jürgen Baumann

Hrm - Fahrzeuge mit elektrischen Antrieben tanken nicht - sie laden. Alle die elektrisch fahren schütteln sich beim Begriff "tanken" vor Graus ...

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