Die letzte Windenergie-Ausschreibung im Jahr 2019 war leicht überzeichnet. Ob sich daraus eine Trendwende für die Windenergie an Land schlussfolgern lässt, muss sich jedoch noch zeigen. ©Bild: BWE/Jens Meier

Windenergie an Land: Letzte Ausschreibungsrunde in Deutschland leicht überzeichnet – Trendwende in Sicht?

(PM) Die deutsche Bundesnetzagentur hat die Zuschläge der technologiespezifischen Ausschreibung für Windenergie an Land zum Gebotstermin 1. Dezember 2019 erteilt. Es war der letzte Ausschreibungstermin für Windenergieanlagen an Land in diesem Jahr. Das Ausschreibungsvolumen von 500‘000 Kilowatt (kW) war etwas geringer als in den anderen Ausschreibungsrunden des Jahres 2019.


Insgesamt war diese Runde mit 76 eingereichten Gebote im Umfang von 685‘840 kW damit leicht überzeichnet. Ob sich daraus eine Trendwende für die Windenergie an Land schlussfolgern lässt, muss sich jedoch noch zeigen.

Durchschnittlicher Zuschlagswert sinkt
Es wurden 56 Gebote mit einem Volumen von 509‘040 kW bezuschlagt. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote lagen zwischen 5.74 ct/kWh und 6.18 ct/kWh. Die verbesserte Gebotslage führte zu einem leichten Absinken des durchschnittlichen Zuschlagswertes gegenüber der Vorrunde von 6.20 ct/kWh auf 6.11 ct/kWh.

Regional betrachtet verteilten sich die Zuschläge volumenmässig mehrheitlich auf Gebote in Brandenburg (174‘260 kW auf 17 Zuschläge), Niedersachsen (73‘250 kW auf 3 Zuschläge), Nordrhein-Westfalen (72‘630 kW auf 11 Zuschläge) und Schleswig-Holstein (48‘600 kW auf 6 Zuschläge). In dieser Runde gingen acht Zuschläge an Bürgerenergiegesellschaften, darunter zwei für einen Standort in Bayern. Zwei Gebote wurden wegen vermeidbarer Formfehler ausgeschlossen.

Der nächste technologiespezifische Ausschreibungstermin findet am 1. Februar 2020 statt.

Liste der Zuschläge zum Gebotstermin 1. Dezember 2019 >>

Text: Deutsche Bundesnetzagentur (BNetzA)

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