Die Verpflichtung ist Teil des Regierungsprogramms, das eine deutliche Erhöhung der öffentlichen Ausgaben für Infrastruktur vorsieht. Das neue Ziel beinhaltet, dass Finnland nicht nur die geplanten Investitionen in den Holzeinschlag einschränkt, sondern auch den Verbrauch fossiler Brennstoffe und Torf, die zusammen etwa 40 % des Energiebedarfs des Landes decken, stark reduziert.
Ausbau von Wind-, Solar- und Bioenergie
Das Programm sieht ausserdem einen raschen Anstieg des Anteils von Wind- und Solarenergie vor. Auch die Nutzung von Bioenergie soll ausgebaut werden, derzeit ist hier ein Anstieg von 10 % vorgesehen. Dies soll hauptsächlich durch die Verwertung landwirtschaftlicher Abfälle sichergestellt werden. Das Programm soll teilweise durch eine Abgabe für fossile Brennstoffe finanziert werden.
Die Zielsetzung Finnlands könnte auch EU-weite Auswirkungen zeigen. Das Land hat zum 1. Juli 2019 die EU-Ratspräsidentschaft von Rumänien übernommen. Es ist zu erwarten, dass das skandinavische Land das Thema Klima ganz nach oben auf die europäische Agenda setzt.
©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)
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