DSV: Kleineren und mittelgrossen EVU wollenStrategie- und Positionspapier erarbeiten

(PM) Anlässlich der 42. Delegiertenversammlung des Dachverbands Schweizer Verteilnetzbetreiber (DSV) blickte Präsident Peter Lehmann auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück – und rief die Strombranche angesichts der anstehenden Herausforderungen zur Einigkeit auf.


Die kleineren und mittelgrossen Elektrizitätsversorgungsunternehmen der Schweiz sind entschlossen, die hiesige Strompolitik weiterhin aktiv zu gestalten – dies zeigte sich an der 42. Delegiertenversammlung des Dachverbands Schweizer Verteilnetzbetreiber (DSV) am 15. Juni 2018 in Hasliberg Reuti deutlich. DSVPräsident Peter Lehmann hob denn auch in seinem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2017 die grosse Zahl von Aktivitäten hervor, mit denen sich der DSV auf nationaler und lokaler Ebene in die Entscheidungsprozesse einbrachte.

Geeintes Auftreten dank klarer Strategie
Selbstredend prägte das Ja zur «Energiestrategie 2050» in der Abstimmung vom 21. Mai 2017 auch das Geschäftsjahr des DSV. In seiner Keynote wies Peter Lehmann deshalb auf die nach wie vor ungelösten Fragen der neuen Energiegesetzgebung hin –wie etwa die Anwendung des Prinzips Hoffnung bei der Suche nach zuverlässigem und nachhaltigem Ersatz für die wegfallenden Produktionskapazitäten. Gleichzeitig zeichnete er ein selbstkritisches Bild der Strombranche: «Allzu oft sind wir uns nur darin einig, dass wir uneinig sind.» Die Branche würde gerade im Parlament –nicht als Einheit wahrgenommen, was zuweilen verhindere, dass sie ihre Anliegen mit dem nötigen Nachdruck vertreten kann. Der DSV geht daher mit gutem Beispiel voran und erarbeitet bis Ende Jahr gemeinsam mit allen von ihm vertretenden Verbänden und Unternehmen ein umfassendes Strategie-und Positionspapier. Darin soll die Haltung des DSV zu den zentralen Themen und Herausforderungen des Schweizer Strommarkts –wie etwa die vollständige Marktöffnung oder das künftige Marktmodell –festgehalten und geschärft werden.

Vorstand wiedergewählt, Jahresrechnung genehmigt Im Weiteren wurden im Rahmen der Delegiertenversammlung der Jahresbericht sowie die Jahresrechnung 2017 des DSV zur Kenntnis genommen und genehmigt; Präsident Peter Lehmann sowie die Vorstandsmitglieder Beat Gassmann, Andreas Jossi und Ruedi Zurbrügg wurden für eine weitere Amtsperiode von vier Jahren wiedergewählt. Zum Abschluss lud Lehmann die Delegierten und alle weiteren Interessierten zum 13. DSV-Forum am 9. November 2018 in Olten ein, das einmal mehr hochkarätige Referate zu aktuellen Themen der Strombranche bieten wird.

Text: Dachverband Schweizer Verteilnetzbetreiber (DSV)

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