Die Messe und Konferenz Energy Storage Europe 2018 findet vom 13. bis zum 15. März auf dem Messegelände in Düsseldorf statt.

Energy Storage Europe: Zeigt marktreife Schwungrad-, Redox-Flow- und Power-2-X-Speicher

(PM) An der Energy Storage Europe zeigen Aussteller erstmals marktreife Schwungrad-, Redox-Flow- und Power-2-X Speicherlösungen unter einem Dach. Ein weiterer Schwerpunkt sind Schwarmspeicherkonzepte, die zahlreiche dezentrale Speicher miteinander verbinden und so Funktionen von Grossspeichern übernehmen. Die Messe und Konferenz findet vom 13. bis zum 15. März auf dem Messegelände in Düsseldorf statt.


Innovative Speichertechnologien lassen das Versuchs- und Prototypenstadium hinter sich und werden Teil der praktischen Energiewende. Das belegen die Aussteller-Anmeldungen zur Energy Storage Europe 2018. Die gezeigten Produkte sind beispielsweise für Industrieunternehmen und Energieversorger interessant, die grössere Energiemengen speichern müssen oder besonders viele Lade- und Entladezyklen benötigen.

Schwungradspeicher mit magnetfeld-gelagertem Glasfaser-Rotor
Ein Beispiel sind die Schwungradspeicher des Ausstellers Storenetic, deren magnetfeld-gelagerter Glasfaser-Rotor sich mit Drehzahlen von bis zu 45‘000 Umdrehungen pro Minute in einem Vakuum dreht und so Rotationsenergie speichert. Durch extrem kurze Lade- und Entladezeiten ab 260 Sekunden lassen sich sehr kurze und häufige Zyklen realisieren.

Schwarmspeicher als Grossspeicher-Alternative
Neben den neuen Technologien werden die Aussteller in Düsseldorf Batteriespeicherlösungen aller Grössenordnungen zeigen. Darüber hinaus werden auf der Messe und Konferenz auch Schwarmspeicherkonzepte thematisiert. Sie vernetzen zahlreiche dezentrale Speicher miteinander und bringen verschiedene Geschäftsmodelle besonders gut in Einklang.

„Schwarmspeicher können einerseits Netze stabilisieren. Zusätzlich profitieren ihre Betreiber ganz individuell. So können lokale Speicher den Solarstom-Eigenverbrauch erhöhen oder in Gewerbebetrieben Lastspitzen kappen. Diese Verbindung verschiedener Einkommensquellen sorgt für höhere Erträge und eine bessere Risikostreuung für Betreiber“, so Schwarmspeicher-Experte Markus Brehler.

Weniger Anforderungen, weniger Kosten
Die Kostenvorteile von Schwarmspeichern resultieren auch aus den Anforderungen an das Gehäuse und die Aufstellung: Klassische Grossspeicher versammeln viel Kapazität an einem Ort und brauchen spezielle Kühlungen und Feuerschutzmassnahmen; ab einer bestimmten Grösse können sogar eigene Gebäude notwendig werden. Zudem benötigen besonders leistungsstarke Grossspeicher häufig einen eigenen Stromanschluss. Derartige kostentreibende Anforderungen lassen sich über Schwarmkonzepte mildern. Im Rahmen des Konferenzvortrags „Energiespeicherung in zukünftigen Gebäuden, Industrieprozessen und Kraftwerken“ werden diese und weitere Themen rund um Schwarm- und Grossspeicher diskutiert.

Text: Energy Storage

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1 Kommentare

Max Blatter

[Achtung Sarkasmus] "Power-to-X" - welch erhellender Ausdruck! Power to Mice, Power to Monsters, Power to Curling Stones (ich schaue gerade den olympischen Curling-Final im TV) ... [Ende Sarkasmus]. Wahrscheinlich ist so etwas wie "Power to Fuel" gemeint, wobei offen gelassen wird, ob "fuel" = "gas" oder "fuel" = "liquid fuel" ist? Das Verrückteste an der Sache: Im Artikel selbst wird das Thema gar nicht mehr aufgegriffen...

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