Die Busse der BYD-12-m-Baureihe entstehen inzwischen auch im ungarischen BYD-Werk in Komárom. Für den chinesischen Markt fertigt BYD derzeit vor Ort eine Flotte von 1000 Elektrobussen für die Grossstadt Shenzen. ©Bild: Fenecon

Fenecon: Ermöglicht Kommunen Probebetrieb mit 12-Meter-Elektrobus von BYD

(PM) Feinstaub und Stickstoffemissionen zwingen insbesondere Städte, den öffentlichen Personennahverkehr umweltfreundlich auszubauen. Fenecon bietet Kommunen und Städten nun die Möglichkeit, Elektrobusse im Betrieb zu testen. Zum Einsatz kommt dabei der Niederflurwagen BYD 12. Die Sonderaktion dauert vom 15. Januar 2018 bis zum 30. März 2018.


Das barrierefreie Modell verfügt über 26 Sitz- und 42 Stehplätze in einer typischen Linienbuskonfiguration, denn der gesamte Passagierraum ist frei von Batteriefächern ist. Auch die Ausstattung für Fahrgäste bietet mit LED-Leuchten und automatischen Feuerlöschsystem den neuesten Stand der Technik. Die Reichweite des bis zu 70 km/h schnellen Wagens liegt bei etwa 300 Kilometern, bei einer Vollladezeit von circa fünf Stunden.

Ausgereift und günstig
„In Deutschland beschränkt sich die Diskussion rund um Schadstoffbelastungen noch zu oft auf Automobile. Dabei sollte auch insbesondere der öffentliche Personennahverkehr einbezogen werden, weil dieser überwiegend in den städtischen Zentren stattfindet, wo die Feinstaubdichte besonders hoch ist. Hier bilden Elektrobusse eine ausgereifte und günstige Möglichkeit, aktiv zu werden“, sagt Norbert Gabriel, Leiter E-Mobilität bei der Fenecon GmbH. „Für Kommunen und Städte, die ihren Strom zum Beispiel mit eigenen Solarkraftwerken erzeugen, bieten sich neben den Umweltvorteilen so auch grosse Potenziale zur Kostensenkung. Wir möchten Interessenten daher den Einstieg vereinfachen und haben uns zu dieser Sonderaktion entschieden.“

Europa-Bus aus China
Die Omnibusse der BYD-12-m-Baureihe entstehen inzwischen auch im ungarischen BYD-Werk in Komárom, das zwischen Budapest und Bratislava an der Grenze zur Slowakei liegt. Für den chinesischen Markt fertigt BYD derzeit vor Ort eine Bus-Flotte für die Grossstadt Shenzen: 1000 Exemplare sollen dazu beitragen, die Luftqualität der Grossstadt im Reich der Mitte zu verbessern – derzeit laufen die Busse des Nahverkehrs dort noch zum grossen Teil mit Dieselantrieb. Bereits über 10.000 Einheiten in unterschiedlichen Konfigurationen sind rund um den Globus erfolgreich im Einsatz – damit zählt das BYD-Produkt zu den meistverkauften Elektrobussen. Der Flughafen Amsterdam zählt ebenso zu den Nutzern wie die Stadt London, wo sogar eine Doppeldecker-Variante fährt. In Deutschland haben unter anderem Bonn, Berlin und Passau den Bus bereits erfolgreich getestet.

Neben der Bus-Sparte produziert BYD auch das Elektro-Auto BYD e6. Im deutschsprachigen Raum vertreibt Fenecon dieses Modell seit Februar 2016 an gewerbliche Nutzer sowie an Flottenkunden. Mit einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern ist der e6 auch für den Taxibetrieb geeignet. So ging im Juli 2017 das erste BYD-Taxi Deutschlands in Regensburg in Betrieb. Für die gewerbliche Nutzung des BYD e6 spricht unter anderem die Schnellladefähigkeit der Batterien: An den weit verbreiteten, öffentlichen Typ2-AC-Ladestationen kann das Modell mit bis zu 40 kW geladen werden. Damit ermöglicht bereits die Zwischenladung von einer halben Stunde weitere 100 Kilometer Reichweite; eine Vollladung ist in zwei Stunden erreicht.

Text: Fenecon GmbH

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