Fernwärme Zuchwil

Die Verbrennung von Abfall in derKehrichtverbrennungsanlage (KVA) Emmenspitz nahe Solothurn führt zu Abwärme in grösserem Ausmass. Obwohl diese Wärme bereits teilweise genutzt wird, ist das Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft. Durch die Unterstützung der Stiftung Klimarappen mit gut einer Million Franken, können unter anderem die Kunden der Regio Energie Solothurn von günstigen Lieferverträgen profitieren. Die ansonsten teurere Fernwärme wird so kommerziell interessant.

Die Nutzung der Niedertemperaturwärme für Heizzwecke und der Wärmeverbund bieten die Möglichkeit, dezentrale fossile Feuerungen zu substituieren. Da eine Fernwärmeleitung
durch die Gemeinde Zuchwil bereits besteht, muss keine direkte Verbindung zur KVA gebaut werden. Zwei Hauptleitungen werden im Projektfall an diese bestehende Leitung angeschlossen und unterirdisch in die entsprechenden Quartiere geführt.

Netzwerk, können umliegende Liegenschaften an die Wärmeleitungen angeschlossen werden. Die endgültige Wärmeübertragung erfolgt in den jeweiligen Unterstationen der
Wärmebezüger (siehe obige Abbildung). Solche StandardÜbergangsstationen weisen eine Leistung von ca. 250 kW auf.


Stand des Projekts
Bisher konnten bereits mehrere Siedlungen und Einzelgebäude (u.a. eine Grossgärtnerei mit mehreren Gewächshäusern) an das erweiterte Fernwärmenetz angeschlossen werden. Weitere Rohrleitungen wurden verlegt und an neue Gebäude angeschlossen (siehe obige Abbildung). Durch die hohe Dichte an Gebäuden nahe der KVA und das ständige Wachstum der Agglomeration Solothurn/Zuchwil wird die Nachfrage nach Fernwärme auch in Zukunft wachsen. Anfang 2009 konnten erstmals 2200 Tonnen CO2-
Emissionsreduktionen für das Jahr 2008 verifiziert werden.


Der Projekteigner

Regio Energie Solothurn (Übernahme des Projekts von der
AEK Energie AG), www.regioenergie.ch.

www.stiftungklimarappen.ch

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2 Kommentare

Christin

Leider lässt die Architektur zu wünschen übrig. Zuchwil wahr mal ein schönes Dorf und jetzt ist es total verwüstet.

Meinboss

Fernwärme ist nicht gut für die Erde. Doch die Architektur der angeschlossenen Häuser lässt meist zu wünschen übrig.

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