Energieversorger schätzen anhand der Verbrauchsdaten den benötigten Strom auf einer Zeitskala von Sekunden bis Tagen. „Diese Schätzungen basieren auf einem Standardlastprofil, das vor einigen Jahren auf einer zusammengetragenen Datengrundlage etabliert und seitdem wenig aktualisiert wurde. Der Bedarf nach einem präziseren, flexiblen und hochauflösenden Lastprofil wird aufgrund verschiedener Faktoren wie dem Bevölkerungswachstum, elektrischer Heizsysteme und Fahrzeuge oder der schwankenden Einspeisung erneuerbarer Energien aber immer dringlicher“, sagt Benjamin Schäfer vom Institut für Automation und angewandte Informatik des Kit. „Deshalb haben wir ein neues allgemein anwendbares datengetriebenes Lastmodell vorgeschlagen, das über das Standardlastprofil hinausgeht und auch bessere Vorhersagen als dieses macht.“ Mit der Methode ließen sich vorhandene Lastprofile ersetzen und so bei Netzplanung sowie -betrieb helfen, das Stromnetz stabil zu halten und Kosten zu minimieren, denn: „Je besser der Verbrauch vorher bekannt ist, umso besser kann die Stromerzeugung geplant werden“, so Schäfer.
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Text: Karlsruher Institut für Technologie (Kit)
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