Die deutschen Windenergie-Verbände sind davon überzeugt, dass ein europaweites Deponieverbot die Entwicklung nachhaltiger Recyclingtechnologien für Verbundwerkstoffe weiter beschleunigenwürde. ©Bild: WindEurope

WindEurope: Branchenverband ruft zum europaweiten Deponieverbot für Windenergieanlagen auf

(BWE) Der europäische Windenergieverband WindEurope hat am 16. Juni zum europaweiten Deponieverbot für Rotorblätter von rückgebauten Windenergieanlagen ab dem Jahr 2025 aufgerufen. Die europäische Windindustrie verpflichtet sich, 100 Prozent der ausgemusterten Rotorblätter wiederzuverwenden, zu recyceln oder zu verwerten. Gleichzeitig verpflichtet sich die Branche, keine ausgemusterten Rotorblätter aus Europa in andere Länder zur Deponierung zu schicken. In Deutschland besteht bereits seit dem Jahr 2005 ein Deponieverbot. Auch Finnland, die Niederlande und Österreich haben Deponieverbote erlassen.


Die Branchenorganisationen für Windenergie in Deutschland – BWE, BWO, VDMA Power Systems, WAB und die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE – kommentieren den Aufruf zu einer europaweiten Lösung: „Als erneuerbare Energiequelle ist die Windenergie eine wichtige Säule der Energiewende. Die Windindustrie arbeitet kontinuierlich an der Reduzierung der Auswirkungen von Windenergieanlagen auf die Umwelt. Ein europaweites Deponieverbot würde die Entwicklung nachhaltiger Recyclingtechnologien für Verbundwerkstoffe weiter beschleunigen. Wir begrüssen den Aufruf von WindEurope zu einem harmonisierten Deponieverbot von Rotorblättern in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.“

Text: Deutscher Bundesverband Windenergie (BWE)

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