An diesem Netzknoten wird viel überschüssige Windkraft eingespeist. Anstatt die Windräder abzuschalten, kann durch den Einsatz des Elektrolyseurs jedes produzierte Kilowatt an elektrischer Energie genutzt werden. Die neu entwickelte Anlage mit einer Nennleistung von einem Megawatt soll jährlich bis zu drei Millionen Kilowattstunden aus überschüssigem Windstrom in Form von Wasserstoff ins Gasnetz einspeisen. Die Anlage wird zur Versorgung von rund 20‘000 Pro-Windgas-Kunden von Greenpeace Energy, dem Hauptaktionär von EdN, und auch zur Stabilisierung des Netzes beitragen. Das erneuerbare Gas kann im bestehenden Gasnetz gespeichert und bei Bedarf in flexiblen Gaskraftwerken in ganz Deutschland wieder verstromt werden.
Modulare und flexibel einsetzbarer Elektrolyseur
H-Tec Systems stattet die Anlage mit einem ME 450/1400 PEM-Elektrolyseur aus. Das Unternehmen ist Technologieführer bei der Herstellung von PEM-Elektrolyseuren (Proton Exchange Membrane) zur Herstellung von grünem Wasserstoff und liefert die Elektrolyseure des Projekts in einem Container integriert als schlüsselfertige Lösung. Diese kompakten Lösungen können überall implementiert werden - direkt in Wind- und Solarparks, an Tankstellen oder in Industrieanlagen. Zur Stromversorgung seiner ebenfalls modularen und flexibel einsetzbaren Elektrolyseure hat sich H-TEC Systems wegen ihrer Flexibilität und hohen Effizienz für Thyrobox DC 3-Systeme entschieden.
Die Thyrobox DC 3 wurde entwickelt, um einen hohen Leistungsfaktor und reduzierte Oberschwingungen selbst im Teillastbetrieb zu bieten, was zur Erhöhung der Energieeffizienz und zu minimierten Verzerrungen im Bereich der öffentlichen Energieversorgung beiträgt und schliesslich die Gesamtbetriebskosten von Prozessen wie der Elektrolyse senkt.
Text: AEG Power Solutions
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