Bundesrat: Will Gelder für die Klimaforschung nicht kürzen

(SDA) Der Bundesrat will die Bundesgelder für die Klimaforschung nicht kürzen - obwohl das Mandat des beratenden Organs für Fragen der Klimaänderung (OCCC) Ende Jahr ausläuft. Laut Umweltministerin Simonetta Sommaruga soll der Auftrag neu vergeben werden. (ee-news.ch, 10.9.21 >>)


Das Mandat läuft per Ende 2021 aus beschaffungsrechtlichen Gründen aus, wie Sommaruga in der Fragestunde des Nationalrats am Montag erklärte.

Für den Bundesrat bleibe die Zusammenarbeit von Politik und Wissenschaft sehr wichtig. Ebenso zentral sei, dass diese Mittel weiterhin gezielt in die Klimaforschung und vollumfänglich im Sinne der Wissenschaft eingesetzt würden. "Die Gelder für die Klimaforschung werden entsprechend nicht gekürzt", sagte sie.

Doppelspurigkeiten vermeiden
Vielmehr habe das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) das OCCC Ende Juni beauftragt, gemeinsam mit Proclim, dem Forum für Klima und globalen Wandel der Akademien der Naturwissenschaften, dem Uvek einen Vorschlag für eine neue Form der wissenschaftlichen Begleitung zu unterbreiten.

Mit diesem Schritt sollen organisatorische und inhaltliche Doppelspurigkeiten vermieden werden.

Das OCCC wurde 1996 gegründet und hat laut eigenen Angaben den Auftrag, aus wissenschaftlicher Sicht strategische Empfehlungen zu Fragen der Klimaänderungen und zur Schweizer Klimapolitik an die Adresse von Politik und Verwaltung zu formulieren.

Eingesetzt wurde das Organ vom Innendepartement (EDI) und vom Uvek. 2018 wurde das Mandat letztmals bis Ende 2021 verlängert.

©Text: Keystone-SDA

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