Die Nabenhöhe der beiden Windturbinen soll maximal 140 Meter betragen. Der Durchmesser der Rotoren soll maximal 120 Meter messen. Je nach Position der Rotorblätter beträgt die Höhe dann 200 Meter. Die installierte Leistung pro Turbine soll zwischen 2 und 2.4 Megawatt betragen. Damit können die Anlagen jährlich 4.5 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen, was rein rechnerisch dazu reicht, durchschnittlich 1200 Haushalte mit elektrischer Energie zu versorgen.
Voruntersuchungen abgeschlossen
Für den Bau der Windanlagen wurden bereits alle nötigen Voruntersuchungen ausgeführt. So haben die Windmessungen ergeben, dass sich der Standort für eine Windanlage eignet. Der sogenannte Möhlin-Jet sorgt für eine regelmässige Verschiebung der Luftmassen entlang des Rheins von Osten nach Westen.
In der trinationalen Region Basel gibt es – ausser im Hochschwarzwald – noch keine Windparks. Windräder haben eine gute Ökobilanz. Sie beeinträchtigen Flora und Fauna nur gering. Der Standort der beiden Turbinen ist gut geeignet für Windenergie. Das Gebiet liegt nicht in einem Landschaftsschutzgebiet, sondern befindet sich zwischen zwei Verkehrsachsen. Die Verbraucher in den Industrie- und Wohngebieten sind nahe, ein Netzanschluss lässt sich mit wenig Aufwand realisieren. Weitere Informationen sollen im Rahmen des Planungsverfahrens erfolgen. Es sind ausserdem Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung und ein Mitwirkungsverfahren geplant.
Text: ee-news.ch, Quelle: Primeo Energie
1 Kommentare
In der Hard? Am tiefst gelegenen Standort der Gemeinde Muttenz? Na ja, anscheinend wurde dieser ja evaluiert und für gut befunden; hoffen wir, dass der "Möhlin-Jet" hält, was er verspricht; dass also der Kanton Baselland vom Wind aus dem Kanton Aargau profitiert!