Eine Wohnung ohne Lademöglichkeit wird künftig genauso unattraktiv erscheinen wie eine Wohnung ohne Internetanschluss, ist Alexander Lehmann, Geschäftsführer von Minol-Zenner, überzeugt. ©Bild: Zenner

Elektromobilität für die Wohnungswirtschaft: Minol-Zenner-Gruppe beteiligt sich an GPJoule Connect

(ee-news.ch) Elektromobilität für die Wohnungswirtschaft: Das ist der gemeinsame Nenner der beiden Unternehmen Minol und GP Joule Connect. Seit März 2019 ist ihr gemeinsames Lösungspaket Minol Drive – powered by GP Joule Connect auf dem Markt. Jetzt soll die Kooperation vertieft werden: Die Minol-Zenner-Gruppe steigt als Gesellschafter bei GP Joule Connect ein.

Den entsprechenden Vertrag haben die Partner bereits unterzeichnet. Ausschlaggebend für die Beteiligung sei das zukunftsorientierte Portfolio von GP Joule Connect gewesen. Denn modulare Mobilitätslösungen mit erneuerbaren Energien würden sowohl für die Zielgruppe von Minol, die Wohnungswirtschaft, als auch für die Zielgruppe von Zenner, die Kommunal- und Energiewirtschaft, immer wichtiger, so die Partnerunternehmen. GP Joule Connect bringe das Knowhow rund um modulare, intelligente Mobilität in die Kooperation ein, Minol-Zenner den engen Kontakt zu ihren Zielgruppen und das Knowhow rund um die Digitalisierung der wohnungs- und energiewirtschaftlichen Prozesse.

Modulares Servicepaket
Wie Kunden von der Kooperation profitieren könnten, zeige das Servicepaket, mit dem die Kooperation startete: Minol Drive – powered by GP Joule Connect enthält verschiedene Module, allen voran die Mobilitätsanalyse, die Grundlage für die Entwicklung eines massgeschneiderten E-Mobility-Konzeptes für den jeweiligen Standort ist. Hinzu kommen Leistungen rund um die Ladeinfrastruktur wie etwa Beratung, Planung, Installation, Betrieb, Service und Wartung. Studien zufolge dürfte im Jahr 2030 jeder dritte in Europa zugelassene Neuwagen ein Elektroauto sein. Eine Wohnung ohne Lademöglichkeit werde künftig also genauso unattraktiv erscheinen wie eine Wohnung ohne Internetanschluss, erläutert Alexander Lehmann, Geschäftsführer von Minol-Zenner. Sharing-Modelle für Quartiere zählten ebenso zum Angebot wie die Connect-Ladekarte inklusive App, die Nutzern ein flächendeckendes Ladenetz (über die Quartiersgrenzen hinaus) ermögliche.

Partner auch für Stadtwerke
Auch für Stadtwerke seien smarte Mobilitätslösungen ein zukunftsfähiges, aber oft unbekanntes Terrain: Wer ein Ladenetz aufbauen oder ins Sharing einsteigen wolle, habe es mit komplexen Themen zu tun, wie Energieversorgung, Lastenmanagement, Abrechnung, Hard- und Softwareauswahl oder juristische Fragestellungen, erläutert Lehmann. Umso wichtiger seien eine fachkundige Beratung und Begleitung. Die beiden Partnerunternehmen deckten diesen gesamten Prozess ab. Und das gelte unabhängig vom Antrieb: Durch die Expertise und Erfahrungen der gesamten GP-Joule-Gruppe sei man sowohl auf Wasserstoff als auch auf Strom vorbereitet. GP Joule habe das Verbundvorhaben eFarm realisiert. Das bisher grösste grüne Wasserstoff-Mobilitätsprojekt in Deutschland umfasse die Produktion, den Transport, die Verarbeitung und die Vermarktung von Wasserstoff.

Text: ee-news.ch, Quelle: Zenner

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