Die Produktionskosten für Strom aus neuen PV-Anlagen liegen auf der sonnenreichen iberischen Halbinsel unter den Strommarktpreisen und erlauben einen rentablen Betrieb der Anlagen.

EKZ: Kauft 49 MW-Solaranlage in Südspanien von Aventron

(PM) EKZ hat das Photovoltaik-Projekt «Algibicos» in der Region Murcia, in Spanien von der Aventron AG erworben. Die 49 Megawatt-Anlage soll Ende 2020 in Betrieb gehen und er-hält keinerlei staatliche Unterstützung, d.h. der Strom wird am Markt verkauft.


Die Freiflächen-Solaranlage entsteht in der Nähe der Stadt Murcia, im Südosten Spaniens. Der Start der Bauarbeiten ist für das erste Quartal 2020 vorgesehen. Die Aufnahme des kommerziellen Betriebs wird im vierten Quartal 2020 erwartet. Um die Produktion zu erhöhen, sind einachsig bewegliche Modulträger vorgesehen, um die PV-Module tagsüber der Sonne nachzufahren. Die Anlage wird jährlich 92 GWh Strom erzeugen, was dem Strombedarf von rund 20‘500 Haushalten entspricht. Da in Spanien PV-Projekte keine staatlichen Einspeisevergütungen – so-genannte «Feed-in tariff» (FIT) – mehr erhalten, wird der zukünftig produzierte Strom am Markt abgesetzt.

Solarstrom günstiger als Strom auf dem Strommarkt
Das Angebot an neuen Photovoltaik-Projekten war in den letzten Jahren gering, da ohne FIT keine ausreichenden Renditen möglich waren. Die Produktionskosten für Strom aus neuen PV-Anlagen sind jedoch kontinuierlich gesunken, sodass diese nun auf der sonnenreichen iberischen Halbinsel PV-Anlagen unter den Strommarktpreisen liegen und einen rentablen Betrieb der Anlagen ermöglichen. Die langfristigen Produktionsprognosen sind zuverlässiger als bei Windenergie und die Produktionsschwankungen geringer. Das Auslandsportfolio von EKZ beinhaltet eine Beteiligung an einer solarthermischen Anlage in Spanien und Windkraftanlagen in Portugal, Italien, Deutschland und Frankreich, welche alle von einem staatlichen FIT profitieren.

Text: EKZ

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