Mit der lokalen Energielösung in Simris testet E.ON, ob es möglich ist, dass sich ein Dorf für einen begrenzten Zeitraum allein mit Strom aus Solarzellen und Windkraft selbst versorgen kann.

Schweden: Auszeichnung für teilweise energie-autonomes Dorf Simris

(ee-news.ch) Unabhängigkeit von grossen Kraftwerken – ein Traum, den viele Menschen heute haben. Aber ist das möglich? Zumal in Nordeuropa, und auch im Winter, wenn die Sonne schwach und der Wind nicht stark genug ist, um die Turbinen zu bewegen? Und zu guter Letzt: Geht das auch in einer ländlichen Gegend? „Lasst es uns herausfinden“, war der Ansatz in Simris, einem Dorf im Süden Schwedens (siehe ee-news.ch vom 26.10.2017 >>).


Nun wurde das Projekt von einer internationalen Jury als gutes Beispiel für den Einsatz intelligenter Stromnetze in der Energieumwandlung ausgezeichnet. Der Preis wurde mittlerweile vom schwedischen Energieminister verliehen.

Versorgung nur mit Solar- und Windkraft
„Die Idee zu dem Projekt ist aus einer Kundennachfrage entstanden“, erklärt Johan Mörnstam, CEO von E.ON Energy Distribution. „Unsere Kunden fordern clevere Lösungen, die ihnen helfen, die Energiezukunft selbst in die Hand zu nehmen“, fährt Mörnstam fort. Mit der lokalen Energielösung in Simris testet E.ON, ob es möglich ist, dass sich ein Dorf für einen begrenzten Zeitraum allein mit Strom aus Solarzellen und Windkraft selbst versorgen kann. Das Projekt umfasst unter anderem den Abgleich von Strombedarf und -produktion in den Haushalten. Wichtige Technologien sind Solarzellen in Kombination mit Batterien sowie intelligente Steuergeräte für Wärmepumpen und Warmwasserbereiter. Das Simris-Projekt wurde im Oktober 2017 gestartet und ist erfolgreich. Alle fünf Wochen sind die 150 Haushalte des Dorfes selbstversorgt und nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.

Text: ee-news.ch, Quelle: E.ON SE

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