Ziel des Projektzentrums ist es, mobile und stationäre Energiespeichersysteme an die industrielle Reife heranzuführen und zukunftsfähige Lösungen mit Fokus auf die Technologiereifegrade vier bis sechs zu demonstrieren.
Effiziente, klimaschonende Antworten liefern
Von der Entwicklung neuer Energiespeichersysteme hängen zahlreiche Wirtschaftszweige und Technologien direkt oder indirekt ab: Elektroautos benötigen leistungsfähige Batterien, stationäre Stromspeicher können elektrische Netze stabilisieren, die sich aus zeitlich schwankenden erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaikanlagen oder Windrädern speisen. In der Materialforschung und der Prozessentwicklung für Energiespeicher belegt Deutschland international einen sehr guten Platz. Das Fraunhofer-Projektzentrum ZESS wird hier ansetzen, um innovative Beiträge zu gesellschaftlich-ökologischen Herausforderungen zu erarbeiten und effiziente, klimaschonende Antworten zu liefern. Das neue Fraunhofer-Projektzentrum bündelt dazu die Expertise dreier Fraunhofer-Institute und der Technischen Universität Braunschweig und profitiert von der etablierten Forschungsinfrastruktur vor Ort.
Synergien nutzen
Über das Projektzentrum können Synergien verschiedener Fraunhofer-Institute und der etablierten Battery LabFactory Braunschweig (BLB) der TU Braunschweig genutzt und ein interdisziplinäres und institutsübergreifendes Geschäftsfeld aufgebaut werden. Für die fünfjährige Startphase sind 20 Einzelprojekte vorgesehen, mit denen der Kompetenzaufbau und die Vernetzung der Akteure in Niedersachsen stimuliert werden sollen. Nach Etablierung der Primäraktivität in Braunschweig ist der Aufbau eines Demonstrators in Peine als Dependance des Projektzentrums geplant.
In der Forschungsregion Braunschweig befindet sich bereits das niedersächsische Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik (NFF)
Text: Fraunhofer Gesellschaft
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