Mit Hilfe eines intelligenten Steuersystems werden Ladestrom und -zeitpunkt an die jeweilige Nutzung der Entwicklungsfahrzeuge angepasst. Bild: Opel

Opel und Universität Kassel: Forschen mit realen Daten von 160 Ladepunkten bedarfsgerechtes Laden für Elektroautos

(ee-news.ch) Opel richtet mit der Universität Kassel in seinem Entwicklungszentrum ein intelligentes Lade- und -Infrastruktursystem für Elektrofahrzeuge ein. Insgesamt werden mehr als 160 Ladepunkte entstehen, mit denen die E-Automobilflotte des Entwicklungszentrums künftig geladen wird. Basierend auf realen Daten werden umfangreiche und fundierte Simulationen einer Vielzahl von Szenarien ermöglicht.


Ebenfalls mit im Boot sind die auf Ladeinfrastruktur spezialisierten Unternehmen Flavia IT und Plug’n Charge. Mit Hilfe eines intelligenten Steuersystems werden Ladestrom und -zeitpunkt an die jeweilige Nutzung der Entwicklungsfahrzeuge angepasst. Mit dieser smarten Infrastruktur wird realisiert, dass die gesamte Flotte, trotz des hohen Energiebedarfs der Elektrofahrzeuge, jederzeit bedarfsgerecht geladen ist – und das bei minimalem Ausbau des bestehenden Stromnetzes. Aufbauend auf den gewonnenen Daten können verschiedenste Ladesituationen der Zukunft abgebildet werden.

Second Life Speicher
Im Testzentrum Rodgau-Dudenhofen wird zudem ein modularer Batteriespeicher installiert, in dem Fahrzeugbatterien des Opel Ampera wiederverwendet werden, um Strom vorübergehend zu speichern. Dieser stationäre Batterieeinsatz im sogenannten Second Life dient dazu, Verbrauchsspitzen auszubalancieren und so das Stromnetz zu stabilisieren. Insgesamt werden 18 Fahrzeugbatterien in dem Batteriespeicher wiederverwendet, mit deren Speicherkapazität ein Vier-Personen-Haushalt einen Monat lang mit Strom versorgt werden könnte.

Text: ee-news.ch, Quelle: Opel

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