Die Schweizer Raumplanung hat moderne Instrumente für die Steuerung und Förderung einer guten Raumentwicklung in städtischen Räumen. Luxemburg steht vor grossen Veränderungen. Die luxemburgische Delegation möchte von den Erfahrungen der Schweiz profitieren, hat dazu Gespräche mit den Bundesämtern für Energie und für Raumentwicklung geführt und wird in Köniz und Biel im Rahmen des Arbeitsbesuchs Beispiele gelungener zeitgemässer Stadtentwicklung ansehen.
Kostenlose Benutzung des öffentlichen Verkehrs
Zentrale Fragen stellen sich für beide Länder bei der Weiterentwicklung der Mobilität in Agglomerationen. Luxemburg möchte durch das kostenlose Benutzen des öffentlichen Verkehrs Staus reduzieren und investiert bis 2023 2.2 Milliarden Euro in ein neues Tram- und Eisenbahnnetz. Die Schweiz verfügt über langjährige Erfahrung und konnte dies mit grenzüberschreitenden Verkehrsprojekten und dem Bahnhofausbau in Basel illustrieren. Wie die Schweiz Strasse, Schiene und Langsamverkehr aufeinander abstimmt, konnte der luxemburgischen Delegation mit dem Programm Agglomerationsverkehr aufgezeigt werden.
Während des Besuchs wurden überdies die Herausforderungen der Energiewende diskutiert und die Aktivitäten der Schweiz in den Bereichen Elektromobilität, Energie in Gebäuden sowie in der Energieforschung vorgestellt. Im Energiebereich pflegen Luxemburg und die Schweiz seit Jahren einen engen Austausch.
Text: Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK
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