Die bestehende Heizung wird mit separaten, einfachen Sensoren detailliert vermessen. Die anschliessende Analyse erfolgt automatisiert aufgrund eines Katalogs von bekannten Fehlermustern und Optimierungsmöglichkeiten. Die Anlagen werden entweder einmalig analysiert oder kontinuierlich überwacht.
Optimierung ohne Komfortverlust
Bisherige Untersuchungen von Heizungsanlagen von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeliegenschaften zeigen, dass Heizung und Warmwasseraufbereitung oft weit weg vom energetischen Optimum eingestellt sind. Der Grund ist, dass bei der Installation und Inbetriebnahme oft Sicherheitsmargen eingerechnet werden, damit ein Betrieb mit möglichst wenigen Kundenreklamationen und Systemanpassungen möglich ist. Die Anlagen werden also einmalig installiert und danach kaum je neu eingestellt. Die meisten Anlagen zeichnen von sich aus kaum detaillierte Betriebsdaten auf, so dass es selbst für einen Fachmann oft schwierig ist, eine Anlage zu optimieren oder Fehler zu suchen.
Das Verfahren von electrojoule AG
Das digitale Verfahren der Firma electrojoule AG analysiert bestehende Öl-, Gas- und Wärmepumpensysteme sowie auch Solaranlagen bezüglich Optimierungspotential und Fehlfunktionen. Einfache, nicht-invasive Sensorik, welche an verschiedenen Stellen der Heizungsanlage Messdaten aufnimmt, schafft kontinuierlich eine detaillierte Datengrundlage. Nach mehreren Wochen in der Heizperiode wird damit eine fundierte Analyse der Heizung möglich. Die Daten offenbaren praktisch alle Optimierungspotentiale und Fehlfunktionen, indem diese mit einem umfangreichen Katalog von bekannten Phänomenen verglichen werden. Dieser Katalog wird laufend erweitert und verfeinert.
Basierend auf den bisherigen Erfahrungen lassen sich die Investitionen eines einmaligen Heizungs-Checks innert ca. 2 Jahren finanziell amortisieren. Zudem besteht die Möglichkeit, das Messsystem permanent zu installieren, um einen fortlaufend optimalen Anlagenbetrieb zu gewährleisten und im Bedarfsfall Alarmmeldungen zu verschicken.
Kostenoptimaler und planbarer Heizungsersatz
Beim Heizungsersatz werden heutzutage regelmässig überdimensionierte Anlagen installiert. Neben den unnötig hohen Investitionskosten besteht im Fall von Wärmepumpen zudem das Problem, dass zu grosse Anlagen ineffizient sind und in ihrer Lebensdauer beeinträchtigt werden. Das Verfahren von electrojoule erstellt durch Vermessung der bestehenden Anlage eine Datengrundlage, welche eine Berechnung des effektiven Heizleistungsbedarfs eines Gebäudes mit Einbezug des Verhaltens der Bewohner ermöglicht. Damit wird es für den Fall des Heizungsersatzes möglich, die neue Anlage Kosten-optimiert und nicht überdimensioniert auszulegen.
Digitalisierung macht es möglich, Installation innert einer Stunde
Umfassende Analysemethoden gibt es im Bereich grosser Heizungsanlagen schon seit längerem. Schnelle Fortschritte in der Daten- und Signalverarbeitung sowie die einfache Verfügbarkeit umfassender IT-Plattformen ermöglichen es jedoch mittlerweile, auch für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien derartige moderne Mess- und Analysemethoden anzubieten. Die Installationszeit beträgt etwa eine Stunde pro Gebäude und die Daten werden per Mobilfunk direkt auf die Cloudplattform zur Analyse geschickt. Dort werden die Daten auf Qualität und Konsistenz geprüft, gespeichert und analysiert.
Ein detaillierter Bericht zeigt das Potential der Anlage
Das Resultat ist ein detaillierter Bericht, welcher die identifizierten Fehlfunktionen und Optimierungspotentiale aufzeigt. Jedes einzelne Phänomen wird dokumentiert und in Zahlen gefasst. Es werden Einsparungen der finanziellen und energetischen Art berechnet, sowie die CO2-Einsparung ausgewiesen. Eine Liste von Handlungsempfehlungen bildet die Grundlage für das weitere Vorgehen.
Text: electrojoule AG
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