Das Kohlekraftwerk Kladno wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen und gehört seit 2002 zu 100 Prozent der Alpiq Gruppe. Das Kraftwerk war im Jahr 2005 zu 100 Prozent von der Alpiq Gruppe übernommen worden.

Alpiq: Verkauft tschechische Kohlekraftwerke Kladno und Zlín

(e-news.ch) Alpiq verkauft ihre beiden tschechischen Kohlekraftwerke Kladno und Zlín an die Seven Energy Group. Der Verkaufspreis beträgt rund 280 Mio. EUR (rund 310 Mio. CHF). Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich üblicher Vollzugsbedingungen, insbesondere der Genehmigung durch die tschechische Wettbewerbsbehörde.


Das Kohlekraftwerk Kladno hat eine elektrische Leistung von 516 MW, wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen und gehört seit 2002 zu 100 Prozent der Alpiq Gruppe. Das thermische Kraftwerk Zlín produziert elektrische Energie, Prozesswärme sowie Fernwärme und hat eine Kapazität von 64 MW elektrisch und 376 MW thermisch. Das mit Kohle betriebene Kraftwerk war im Jahr 2005 zu 100 Prozent von der Alpiq Gruppe übernommen worden.

Verkaufskriterien erfüllt
Alpiq hatte am 30. Oktober 2018 angekündigt, den Verkauf ihrer beiden tschechischen Kohlekraftwerke Kladno und Zlín zu prüfen. Nach einem strukturierten Prozess hat der Alpiq Verwaltungsrat entschieden, die beiden Kraftwerke zu veräussern, da die drei festgelegten Verkaufskriterien – Preis, Transaktionssicherheit und vertragliche Konditionen – kumulativ erfüllt sind und Alpiq mit der Transaktion den optimalen Wert erzielt. Am 16. Mai 2019 schloss deshalb die Alpiq AG mit der Sev.en Zeta a.s. (CZ), die zur Sev.en Energy Group gehört, eine Vereinbarung über den Verkauf der Alpiq Generation (CZ) s.r.o. ab, welche diese beiden thermischen Kraftwerke hält.

Sev.en Energy bezahlt einen Kaufpreis von rund 280 Mio. EUR (rund 310 Mio. CHF), was voraussichtlich zu einem Nettozugang an flüssigen Mitteln von rund 250 Mio. EUR (rund 280 Mio. CHF) an Alpiq per Vollzug der Transaktion führen wird. Der Einfluss auf das konsolidierte Eigenkapital beträgt rund -180 Mio. EUR (rund -200 Mio. CHF). Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich üblicher Vollzugsbedingungen, insbesondere der Genehmigung durch die tschechische Wettbewerbsbehörde. Der Vollzug ist für das zweite Halbjahr 2019 geplant.

Text: ee-news.ch, Quell: Alpiq

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