Vor allem in den Bereichen Solar- und Windenergie, aber auch in den Bereichen Bioenergie und Kleinwasserkraft lassen sich in Argentinien positive Marktchancen für Unternehmen verzeichnen.

Exportinitiative: Argentinien bringt neues Dekret zur dezentralen Energieerzeugung auf den Weg

(©EEE) Bereits Ende des vergangenen Jahres hat die argentinische Regierung ein Gesetz zum Ausbau der dezentralen Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien erlassen (siehe ee-news.ch vom 27.10.2018 >>). Mit Hilfe eines neuen Dekrets 986/2018 sollen nun insbesondere die steuerlichen und finanziellen Anreize des Systems zur dezentralen Energieerzeugung klarer bestimmt werden.


Unter anderem wird künftig die dezentrale Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen im Rahmen von Net-Metering unterstützt. Zusätzlich wird ein Fond in Höhe von in 500 Mio. ARS (14. Mio USD) geschaffen, um Privathaushalte und KMU bei der Finanzierung zu unterstützen. Als weitere Massnahme werden zukünftig alle Bauvorhaben von öffentlichen Einrichtungen verpflichtet, dezentrale Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien zu nutzen.

Grosses Wachstumspotenzial
Argentinien bietet hervorragende Voraussetzungen für den Einsatz von erneuerbaren Energien. Dezentrale Energieversorgung mit Erneuerbare-Energien-Technologien weist in Argentinien ein besonderes grosses Wachstumspotenzial auf. Technologien „Made in Germany“ werden in Argentinien geschätzt und das Interesse an Geschäftskooperationen mit deutschen Unternehmen ist gross. Vor allem in den führenden Bereichen Solar- und Windenergie, aber auch in den Bereichen Bioenergie und Kleinwasserkraft lassen sich in Argentinien positive Marktchancen für Unternehmen verzeichnen.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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