Für die Finanzierung der acht SCCER stehen in der zweiten Förderperiode rund 112 Mio. CHF zur Verfügung, für die sechs genehmigten Joint Activities insgesamt rund 7.7 Mio. CHF.

SCCER: CHF 119.7 Mio. CHF für zweite Förderperiode der Energieforschungszentren

(PM) Die Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) sind ein Erfolg. Sämtliche acht Zentren starten deshalb ab 2017 in die zweite Förderperiode. Das Präsidium der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) hat Ende November alle acht Gesuche genehmigt. Der KTI stehen für die Förderung der SCCER im Rahmen des Aktionsplanes „Koordinierten Energieforschung Schweiz“ für die kommenden vier Jahre Mittel von CHF 119.7 Mio. CHF zur Verfügung. In Gemeinschaftsprojekten (Joint Activities) soll die Zusammenarbeit der Zentren verstärkt werden.


Am 31. Dezember 2016 geht die erste Periode des Förderprogramms Energie der KTI zu Ende. Das Parlament hat dem Vorschlag des Bundesrates zugestimmt, die SCCER für weitere vier Jahre zu fördern. Das Präsidium der KTI bewilligte nun die Anträge sämtlicher acht SCCER, welche in der ersten Förderperiode aufgebaut wurden:

  • Future Energy Efficient Buildings & Districts (SCCER FEEB&D)
  • Efficiency of Industrial Processes (SCCER EIP)
  • Future Swiss Electrical Infrastructure (SCCER FURIES)
  • Heat & Electricity Storage (SCCER HaE)
  • Supply of Electricity (SCCER SoE)
  • Competence Center for Research in Energy, Society and Transition (SCCER CREST)
  • Mobility (SCCER Mobility)
  • Biomass for Swiss Energy Future (SCCER BIOSWEET)

Die Arbeit der acht SCCER in der ersten Förderperiode war erfolgreich: Per Ende 2016 waren insgesamt über 1100 Forschende in den geförderten SCCER tätig, welche über 750 wissenschaftliche Artikel publiziert haben. Zudem wurden im Jahr 2016 über 200 neue Weiterbildungsmöglichkeiten im Energiebereich lanciert. Während der Schwerpunkt in der Förderperiode 2013 – 2016 auf dem Aufbau der Zentren lag, sollen die Arbeiten in den kommenden vier Jahren weitergeführt werden. Zudem wird ein zweiter Schwerpunkt auf gemeinsame, SCCER-übergreifende Projekte (sogenannte „Joint Activities“) gelegt. Sie haben zum Ziel, die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Zentren zu stärken. „Diese weitere Vernetzung ist ein zentraler Faktor, weil es die Gesamtwirkung verstärkt, wenn die SCCER in Themenbereichen wie beispielsweise Modellierung, Szenarien oder gesellschaftliche Akzeptanz ihre Kräfte bündeln“, so KTI-Präsident Walter Steinlin. 

Für die Finanzierung der acht SCCER stehen in der zweiten Förderperiode rund 112 Mio. CHF zur Verfügung, für die sechs genehmigten Joint Activities insgesamt rund 7.7 Mio. CHF. Der Auftrag der KTI für den Aufbau und die Etablierung der Kompetenzzentren fusst auf dem Aktionsplan „Koordinierte Energieforschung Schweiz“. Dieser sieht dazu einen Zeitrahmen von acht Jahren vor, welcher Ende 2020 auslaufen wird. Die SCCER stehen nun vor der Herausforderung, Vorkehrungen für die eigenständige Weiterführung ihrer Aktivitäten ab 2020 zu treffen. „Vom Bund kam nur die Initialzündung. Die SCCER sollen über 2020 hinaus Know-how erarbeiten und gemeinsam mit der Wirtschaft Lösungen für die Zukunft der Energie entwickeln“, fasst Präsident Steinlin zusammen.


Die Swiss Competence Centers for Energy Research SCCER
Im Rahmen des Aktionsplanes «Koordinierte Energieforschung Schweiz» hat die KTI den Auftrag, den Aufbau von interuniversitär vernetzten Forschungskompetenzzentren, den Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) zu finanzieren und zu steuern. In sieben Aktionsfeldern wurden acht SCCER gegründet, welche 2013/2014 ihre Arbeit aufgenommen haben. Die SCCER suchen Lösungen für die technischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Energiewende. Die KTI ist dem Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) angegliedert.



Informationen zu den SCCER >>

Text: KTI

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