Die Forscher der EPFL gehen davon aus, dass die Mobilität schon bald stromgesteuert sein wird. Doch die Autoindustrie setzt auch auf Wasserstoff. Daher verfügt die Tankstelle über zwei Zapfsäulen, eine für Strom und eine für Wasserstoff. Zudem ist sie mit Sensoren ausgerüstet, damit die EPFL-Forscher Daten sammeln können, um die Pilotanlage zu verbessern, so zum Beispiel die Wasserstoffproduktion, das Speichern und das Tanken. Der Tankstellen-Prototyp in Martigny wird am Sonntag eingeweiht.
Speichervolumen von 400 kWh
Damit die Tankstelle funktioniert, hat die EPFL eine Megabatterie mit einem Speichervolumen von 400 kWh installiert. Diese ist einerseits ans Stromnetz angeschlossen, kann aber außer dem Speichern von Strom auch selber Wasserstoff produzieren. Die dafür benötigte Technik wurde ebenfalls in Martigny entwickelt. Zudem werden zwei Wasserstoff-Testfahrzeuge in Betrieb genommen, die den Forschern wichtige Daten liefern werden.
Video über die Testanlage (auf Französisch). ©Video: EPFL
©Text: ee-news.ch, Quelle: EPFL
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