Peter Püspök: „Wir brauchen bei den erneuerbaren Energien keinen Abbau, sondern einen Aufbau und wir werden alle Technologien, wie eben aktuell die Biomasse, für eine gesicherte Stromerzeugung in Österreich brauchen.“

EEÖ: Erneuerbare nicht abbauen, sondern aufbauen – Übergangslösung für Holzkraftwerke dringend notwendig

(EEÖ) In diesen Wochen soll der österreichische Nationalrat über die weitere Existenz jener Unternehmen, die Strom aus Biomasse herstellen, entscheiden. „Es ist ein fatales Signal, wenn sich rund um die Klimakonferenz in Katowice nicht einmal eine Übergangsregelung für eine der wohl traditionellsten Energieerzeugungsformen Österreichs, der Biomasse, finden lässt“, so Peter Püspök, Präsident Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ).


Ein Vorschlag für die Rettung der Kraftwerke wurde am 22. November vorgelegt. Er soll die bestehenden Anlagen absichern, bis das umfassendere Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) in Kraft ist. „Der Klimaschutz und der Ausbau erneuerbarer Energien müssen über Lippenbekenntnisse und parteipolitische Partikularinteressen hinausgehen“, so Püspök. Die kürzlich erschienenen Zahlen der Statistik Austria zum Zustand der Energieversorgung in Österreich zeigen das erschreckende Bild, dass der Anteil erneuerbarer Energien zurückgeht und wir immer mehr Strom, auch aus Kohle- und Atomkraftwerken, importieren. „Wir brauchen bei den erneuerbaren Energien keinen Abbau, sondern einen Aufbau und wir werden alle Technologien, wie eben aktuell die Biomasse, für eine gesicherte Stromerzeugung in Österreich brauchen“, schliesst Peter Püspök.

Text: Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ)

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