Mit der neuen Befahranlage lassen sich auch Rotorblätter reparieren, deren Spitzen bis zu 17.5 Meter vom Turm entfernt sind, was vor allem bei modernen vorgebogenen Blättern der Fall ist. Rotorblattbefahranlagen sind windanfällig und können schnell umschlagen – gerade im austeleskopierten Zustand. Mit dem System von Käufer Befahrtechnik können die Servicetechniker direkt am Turm hochfahren und von jeder Stelle ins Blatt einfahren, schreibt das Unternehmen. So könne man stets gesichert auch an vorgespannten gebogenen Blättern herunterfahren. Dadurch soll die Befahranlage auch bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 14 Metern pro Sekunde eingesetzt werden können.
Sicherheit, Stabilität und Erreichbarkeit
Mit dem neuen System sollen die Arbeitszeiten reduziert, die Einsatzzeiten und die Sicherheit aber erhöht werden. Da die Arbeitsbühne mit drei Seilwinden betrieben wird, hänge sie äusserst stabil. Durch die Anordnung der Seilwinden sei eine Erreichbarkeit aller Blattbereiche bis kurz unter das Maschinenhaus möglich. Aufgrund der zu öffnenden Seitenarme sei der sichere Zugang zu allen drei Winden möglich, und somit ein Notablass jederzeit gewährleistet. Eventuell erforderliche Notevakuierungen der Techniker per Seil seien dadurch ausgeschlossen. Die neuen Tirak-Winden haben eine Nutzlast von 1150 Kilogramm, somit habe die Befahranlage auch ausreichend Nutzlastkapazität.
Bei jeder Witterung geschützt
Infrarotlampen sollen dafür sorgen, dass die Servicetechniker auch bei Kälte, Dunkelheit und hoher Luftfeuchtigkeit gut arbeiten können. Auf Kundenwunsch könne Käufer für das System auch einen externen Wetterschutz liefern, der vor schlechter Witterung und hoher Sonneneinstrahlung schützen soll.
Der Prototyp der neuen Befahranlage wurde in den vergangenen Monaten bereits an Windkraftanlagen von Vestas, Nordex und GE Wind in ganz Europa getestet. Käufer Befahrtechnik wird die K-BP-4 an der Windenergy Hamburg vom 1. bis 4. Dezember 2020 präsentieren.
Text: ee-news.ch, Quelle: Käufer Befahrtechnik
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