Mit dem Afdb-Zuschuss will Kenia 250‘000 zusätzliche Haushalte mit Strom aus Solarenergie versorgen. Zusätzlich werden Importeure von Solaranlagen in Kenia von Steuern befreit, um die Kosten für den Strom zu senken.

Exportinitiative Energie: Kenia will Solarenergie mit 150 Millionen US-Dollar unterstützen

(©EE) Die Afrikanische Entwicklungsbank (Afdb) hat der kenianischen Regierung 150 Millionen US-Dollar (136 Millionen Euro) für den Bau von Off-Grid-Solaranlagen zur Verfügung gestellt. Vor allem Ausrüster kleiner Anlagen könnten von dem Geld profitieren: Durch den Zuschuss der Afdv sollen 250‘000 Haushalte in 14 Regionen über dezentrale Solarsysteme Zugang zur Stromversorgung erhalten. Auch mehr als 800 öffentliche Einrichtungen können so in Zukunft mit Solarstrom versorgt werden.


Zusätzlich werden Importeure von Solaranlagen in Kenia von Steuern befreit, um die Kosten für den Strom zu senken. Das schafft Anreize und gibt Ausrüstern, etwa für Solarpaneele, Verkaufsargumente an die Hand.

1.9 Millionen solarbasierte Anschlüsse
Allein 2019 wurden in Kenia mehr als zwei Millionen Solarprodukte verkauft, sagte Uhuru Kenyatta, Präsident der Republik Kenia, bei seiner Eröffnungsrede des internationalen Branchentreffens Global Off-Grid Solar Forum 2020. „Die Regierung hofft, durch die kenianische National Electrification Strategy 1.9 Millionen solarbasierte Anschlüsse zu ermöglichen“, zitiert das Fachmagazin afrik21 Kenyatta.

Factsheet Kenia >>

Subsektoranalyse Kenia: Analyse des Potenzials für Aufdach-PV-Anlagen zur dezentralen Stromerzeugung und zur Deckung des Eigenbedarfs in Industrie und Gewerbe >>

©Text: Exportinitiative Energie

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