Die deutsche Pelletproduktion lässt sich gemäss dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV) eindeutig beschreiben: 97.9 Prozent entsprechen der Qualitätsklasse ENplus A1. Nadelholz ist die Hauptrohstoffquelle (96.8 Prozent) und Sägenebenprodukte (94.7 Prozent) sind der bevorzugte Rohstoff.
Auch wenn die Marktentwicklung bei den Heizungen stockt, sorgen die Pelletwerke kontinuierlich für eine über die Versorgungssicherheit hinausgehende Produktionsmenge. „Die Rohstofflage ist gut, die Qualität durchgängig hochwertig. Wir könnten deutlich mehr Pelletfeuerungen auf nachhaltiger Basis versorgen“, betont DEPV-Geschäftsführer Martin Bentele.
Prognostizierte Jahresproduktionsmenge von 2.3 Mio. t
Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit 12.8 Prozent bislang mehr Pellets exportiert (2017 = 9.4 Prozent). Der Anteil an Sackware liegt mit 21 Prozent auf Vorjahresniveau. Für das zweite Halbjahr rechnet der Branchenverband weiterhin mit einer Produktion in dieser Grössenordnung, so dass die im Februar vom DEPV prognostizierte Jahresproduktionsmenge von 2.3 Mio. t Pellets erreicht wird.
Holzpelletproduktion in Deutschland |
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Produktionsmenge Holzpellets |
1‘179‘000 t |
Qualitätsklasse |
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ENplus A1 |
97.9 % |
ENplus A2 |
0,0 % |
Industriepellets |
2.1 % |
Handelsform |
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Lose Ware |
79 % |
Sackware |
21 % |
Rohstoffeinsatz Holzart |
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Nadelholz |
96.8 % |
Laubholz |
3.2 % |
Rohstoffeinsatz Holzsortiment |
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Sägerestholz |
94.7 % |
Rundholz |
5.3 % |
Absatzmarkt |
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Inland |
87.2 % |
Ausland |
12.8 % |
Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH
Text: Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)
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