Eneco und Lichtblick entwickeln gemeinsam digitale Lösungen im Bereich Smart Home, Batterien und Elektromobilität. Auch im Energiehandel arbeiten die Ökostrom-Unternehmen zusammen.

Eneco: Erwirbt Ökostrom-Anbieter Lichtblick zu 100 % – Zustimmung des Kartellamts nicht mehr erforderlich

(ee-news.ch) Die niederländische Eneco Group hat Ende 2018 alle Anteile am deutschen Ökostrom-Anbieter Lichtblick erworben. Bereits im Januar 2017 war Eneco mit einer 50-Prozent-Beteiligung eine Partnerschaft mit Lichtblick eingegangen.


Der Ökostrompionier Lichtblick beliefert über 600‘000 Haushalte und Betriebe – das entspricht mehr als einer Million Menschen – mit sauberer Energie. Eneco ist Marktführer in der Erzeugung und im Handel nachhaltiger Energie in den Niederlanden und versorgt mehr als zwei Millionen Kunden. Das Ökostrom-Unternehmen ist zudem in Belgien und Grossbritannien aktiv. Eneco verspricht sich von der Übernahme ein Wachstum in Deutschland in den Bereichen Mobilität, Energiespeicher sowie intelligente Energiedienstleistungen.

Zustimmung des Kartellamts nicht mehr erforderlich
Eneco und Lichtblick entwickeln gemeinsam digitale Lösungen im Bereich Smart Home, Batterien und Elektromobilität. Auch im Energiehandel arbeiten die Ökostrom-Unternehmen zusammen. Management, operatives Geschäft und Marken beider Unternehmen bleiben von dem Verkauf unberührt. Eine Zustimmung des Kartellamts zu dem Kauf ist nicht mehr erforderlich.

Text: ee-news.ch, Quelle: Text: Lichtblick SE

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1 Kommentare

Kevin Richter

Ob Eneco ein Ökostrom-Unternehmen bleiben wird, steht leider in Frage. Eneco steht vor einem Eigentümerwechsel. Die bisherigen Eigentümer, die Städte Rotterdam, Den Haag und weitere Kommunen, wollen verkaufen, die Interessenten sind Shell und andere große Energiekonzerne sowie Fonds. Die Kommunen haben entgegen dem dringenden Wunsch von Eneco darauf bestanden, vom Käufer keine Garantien für die ökologische Ausrichtung des Unternehmens und die Weiterbeschäftigung der Mitarbeiter zu verlangen. Der langjährige Firmenchef Jeroen de Haas, der Eneco "grün" gemacht hat, hat in der Auseinandersetzung darüber das Unternehmen verlassen. (Quellen: Wikipedia und Tagespresse, Stichwort Eneco)

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