Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen WAB und H2BX. Die beiden Branchenvereinigungen wollen die Potenziale von Wasserstoff und Windenergie für den gesamten norddeutschen Raum erschliessen. ©Bild: WAB

WAB und H2BX: Wasserstoff und Windenergie gehören zusammen – Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

(PM) Die Produktion von Wasserstoff zur Speicherung und für den Transport von Strom aus der Windenergie ist ein wichtiges Thema im Nordwesten Deutschlands. Grüner Wasserstoff aus Windstrom hat ein grosses Potenzial, vor allem für die Energiewende und Sektorkopplung. Die Windenergieagentur WAB und der Verein ‚Wasserstoff für die Region Bremerhaven – H2BX‘ haben aus diesem Grund gemeinsam den Arbeitskreis Windkraft-Wasserstoff ins Leben gerufen.


Am Rande des Kick-Off-Meetings des gemeinsamen Arbeitskreises wurde eine Kooperationsvereinbarung als Ausdruck der engen Zusammenarbeit zwischen der WAB und H2BX unterzeichnet. An dem Treffen nahmen viele Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlichster Unternehmen aus beiden Netzwerken teil. Im Rahmen des Treffens drückten sie ihren Willen und ihre Bereitschaft zur überregionalen Zusammenarbeit aus, um die Potenziale für den gesamten norddeutschen Raum zu erschliessen. Die Zusammenarbeit soll positive Auswirkungen auf die schon bestehenden und zukünftig zu errichtenden Wertschöpfungsketten der erneuerbaren Energien haben.

Programm für Arbeitskreis erstellt
Die 30 Teilnehmenden tauschten sich im Verlauf des Meetings über künftige Zielsetzungen, Themen und Herausforderungen aus und erstellten bereits ein umfassendes Programm für den neuen Arbeitskreis. Von Themen wie Wirtschaftlichkeit, Markt und Anwendungsbereich in Kombination mit Windenergie an Land und auf See bis hin zu konkreten Vorschlägen für praktische Forschungsansätze waren die Interessen der Teilnehmer vielseitig. Nun soll mit den Teilnehmenden aus Industrie und Forschung im Kontext Windkraft eine ergebnisorientierte Austauschplattform aufgebaut werden.

Durch den weiteren Auf- und Ausbau der Wertschöpfungskette Windenergie sollen auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden, die durch die Reduzierung der Ausbauziele für Windenergie auf See marktbedingt verloren gegangen sind. Dabei sollen das Fraunhofer IWES und die Hochschule Bremerhaven den Arbeitskreis unterstützen.

Text: ee-news.ch, Quelle: WAB Windenergie Agentur e. V.

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1 Kommentare

Max Blatter

Da ich an keinen Interessensverband gebunden bin, würde ich es allgemeiner formulieren: Power-to-Fuel einerseits und Windenergie sowie Fotovoltaik andererseits gehören zusammen! Auf der Inputseite ergänzen sich PV und Wind im zeitlichen Verlauf bestens. Auf der Outputseite kommen als "Fuels" Wasserstoff oder Methan in Frage oder sogar das flüssige Methanol; die drei stehen in einem offenen Wettbewerb zueinander.

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