Anfang des Jahres hatte Siemens Gamesa die neue Windturbine vorgestellt (ee-news.ch vom 21. Januar 2019 >>) und mitgeteilt, dass sie über eine um 30 Prozent gesteigerte Energieausbeute verfügt. Die Länge eines Rotorblatts beträgt 94 Meter, was in etwa der Länge eines Fussballfelds entspricht. Mit diesem Turbinentyp soll der Windpark Hollandse Kust Zuid 1&2 jährlich eine Strommenge produzieren, die rechnerisch dem Jahresbedarf von bis zu 1.5 Millionen niederländischen Haushalten entspricht. Durch die grössere Leistung reduziere sich die Anzahl der Turbinen, was wiederum die Auswirkungen des Windparks auf die Umwelt reduziere, so Vattenfall. Die Errichtung von weniger Turbinen bedeute auch geringere Kosten und Risiken während des Installationsprozesses.
Offshore-Windprojekt ohne staatliche Förderung
Im September 2018 hat Vattenfall die unwiderrufliche Genehmigung für den Bau von Hollandse Kust Zuid 1&2 erhalten. Hollandse Kust Zuid 1&2 ist das erste Offshore-Windprojekt, das ohne staatliche Förderung errichtet wird (siehe ee-news.ch vom 21.3.2018 >>). Die bauvorbereitenden Massnahmen und Untersuchungen laufen bereits. Die Errichtung des Windparks soll bis zum Jahr 2023 erfolgen.
Text: ee-news.ch, Quelle: Vattenfall GmbH
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