ABB: Liefert für jede Stadt die passende Smart City-Lösung – drei Beispiele

(PM) Ob Klein- oder Megastadt, ABB hilft modernen Städte dabei, den Herausforderungen von Bevölkerungswachstum und überalterten Infrastrukturen besser zu begegnen. Dabei arbeitet ABB mit Kommunalverwaltungen und Bürgern zusammen an der Umsetzung von Initiativen für die smarte Energieversorgung, smarte Gebäude, smarten Verkehr und smarte Industrien, zum Beispiele in Deutschland, Schweden und Vietnam.


In Deutschland war ABB wesentlich an der Gestaltung innovativer Projekte beteiligt und hat in diesem Rahmen neue Energiemanagementsysteme entwickelt, mit Fokus auf dem Erhalt der Netzzuverlässigkeit, der Bewältigung des Lastbedarfs und der Sicherstellung einer maximalen Auslastung, oft in volatilen und dezentralisierten Märkten.

Einschliesslich Erneuerbare
So hat ABB beispielsweise ein Energiemanagementsystem für ein Neubauviertel mit 9000 Einwohnern in Mannheim entwickelt und der Stadt Trier eine Lösung zur Verfügung gestellt, die es der Stadt ermöglicht, eine Vielzahl kommunaler Anlagen zu integrieren und zu digitalisieren, einschliesslich Windkraft-, Solar- und Biomasseanlagen, Kraft-Wärme-Kraftwerke (sowohl konventionelle Gross- als auch Kleinkraftwerke), Wasser- und Abwasserkraftwerke, Klärgasanlagen, Batteriespeicher und Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge. „Die deutsche Regierung hat verschiedene Initiativen auf den Weg gebracht, um etwas gegen die negativen Folgen der zunehmenden Verstädterung in ganz Deutschland zu tun,” sagt Markus John, Senior Vice President Energy Industries von ABB Deutschland.

Einheitliches Informationssystem
ABB unterstützt auch die Stadt Kiel, die ihre Elektromobilitäts-Kapazitäten ausbaut, um die verkehrsbedingten CO2-Emissionen und die Luftverschmutzung zu reduzieren. Um die Stabilität des geplanten Versorgungsnetzes zu verbessern, sollen intelligente Energiespeichersysteme mit einem einheitlichen Informationssystem installiert werden, das den Energiefluss zwischen Stromnetz und Elektrofahrzeugen steuert.

Beispiel in Schweden
Ein weiteres Beispiel der gelungenen Zusammenarbeit mit ABB bei der digitalen Transformation ist Västerås, die fünftgrösste Stadt Schwedens. Dort wandelt sich der städtische Energieversorger MälarEnergi mit der Unterstützung von ABB gerade von einem traditionellen Versorger zu einem Anbieter integrierter ‚Infraservices’ – die Endverbrauchererfahrung immer fest im Blick.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstehen hochwertige innovative Services für die 150‘000 Einwohner und die Unternehmen der Stadt, in Bereichen wie der Fernwärmeoptimierung, der Lecksuche und dem Anlagenmanagement. Geliefert wird auch eine Plattform für die Zusammenarbeit mit den Kunden, die agiles Entwickeln, Mitgestalten und Analysen unterstützt und die erstklassigen Technologien und Services von ABB und Microsoft mit den Betriebserfahrungen von MälarEnergi verknüpft.

Ein Hauptziel des Projekts ist es, die Überwachungseinrichtungen in einem einzigen Kontrollzentrum zu bündeln, von dem aus alle Services betrieben und optimiert werden. Weitere entscheidende Vorteile bietet die ganzheitliche Sicht auf alle Daten, beispielsweise als Grundlage für eine bessere Investitionsplanung. Dadurch werden Mittel frei, die dann in Bereiche investiert werden können, von denen die MälarEnergi-Kunden und die Bürger wirklich etwas haben.

Beispiel in Vietnam
In Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam, einer Stadt, die aufgrund des Bevölkerungswachstums immer grösser wird, konnten die Trinkwasserverluste durch beschädigte Rohre mit den Lösungen von ABB um mehr als 30 % oder 150 Millionen Kubikmeter reduziert werden.

Zum Projekt im Auftrag des Versorgungsunternehmens Saigon Water Company (SAWACO) gehörte auch der Ausbau des bestehenden Netzes, die Einbindung isolierter Sektoren, die Reduzierung der Wasserverluste sowie die Echtzeitsteuerung und -überwachung des Netzzustands zur Vermeidung schwerwiegender Störungen. Ergebnis ist eine Erhöhung der an Haushalte und Gewerbe gelieferten Wassermenge und eine Reduzierung des wirtschaftlichen Wasserverlustes, der auf 500.000 Kubikmeter täglich geschätzt wird, was ungefähr der Tageskapazität eines mittelgrossen Wasserwerks in der Stadt entspricht.

Text: ABB

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