Bei einer mechanischen Beschädigung eines Batteriepacks fliesst zunächst ein hoher Strom durch die betroffene Stelle, die Temperatur steigt lokal an. Bei herkömmlichen Batterielösungen wird davon direkt die Zelle betroffen. Deren Materie dehnt sich rasant aus, Explosionen und Batteriebrände können die Folge sein.
Lizenz der iechtensteinischen H-Tech AG
Bei Ecovolta Batteriepacks steigt bei einer mechanischen Beschädigung die Temperatur hingegen lokal an der Zellverbindung. Diese schmilzt und trennt die beschädigte Zelle von den intakten Komponenten. Das übrige Pack bleibt funktionsfähig, lediglich seine Kapazität sinkt um den Wert der abgetrennten Zelle, wie umfangreiche Labortests nachgewiesen haben. Das Konzept wird durch eine Lizenz der im liechtensteinischen Schaan ansässigen H-Tech AG ermöglicht, die Ecovolta für die Konfektionierung seiner Batteriesysteme einsetzt.
Das neue Sicherheitskonzept kommt bei allen Ecovolta-Traktionsbatterien zum Tragen. Dabei sind Kapazitäten von 10 Wh bis zu mehreren 100 kWh sowie Spannungen 12-600 Volt und beliebige Batterieformen realisierbar. Das Konzept wird auch in der evoTractionBattery von Ecovolta eingesetzt. Die standardisierte Traktionsbatterie erreicht ohne aktive Kühlung Energiedichten von 200 Wh pro Kilogramm.
Ecovolta zeigt die neuen Batteriepacks erstmals vom 12. bis zum 14.3.2019 auf der Messe Energy Storage Europe in Düsseldorf, Stand D04 in Halle 8b.
Text: Ecovolta
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