Die Querschnittstechnologien Wärmeerzeugung und Abwärme wurden 2018 am häufigsten optimiert. ©Bild: Initiative Energieeffizienz-Netzwerke

Umfrage: Rund 90 Prozent der Energieeffizienz-Netzwerke optimieren Wärmetechnologien

(dena) Energieeffiziente Wärmetechnologien spielen für Unternehmen eine wichtige Rolle: 92 Prozent der Energieeffizienz-Netzwerke in Deutschland optimieren die Wärmeerzeugung in den teilnehmenden Unternehmen. 89 Prozent sind im Bereich Abwärme aktiv. Das ergab eine Umfrage unter Netzwerkträgern und -moderatoren der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke.


Auch bei Pumpen (88 Prozent) und Beleuchtung (88 Prozent) setzen die Unternehmen häufig Massnahmen um. Einen Rückgang verzeichnen hingegen Optimierungen bei Motoren und Antrieben (81 Prozent, 2017: 92 Prozent) sowie Lüftungstechnologien (66 Prozent, 2017: 81 Prozent).

Neue Netzwerkthemen
Ein weiteres Ergebnis ist, dass sich das Themenspektrum in vielen Netzwerken erweitert hat: Zusätzlich zur Energieeffizienz befassten sich die Unternehmen 2018 verstärkt mit den Themen erneuerbare Energien (74 Prozent), Mobilität (52 Prozent) und ‎Digitalisierung (43 Prozent) in der Energiewende. Im Zentrum der Netzwerkarbeit stehen wie im Vorjahr der Erfahrungsaustausch, Fachvorträge, Betriebsbegehungen und die Entwicklung von Energieeffizienzmassnahmen.

Das ist ein Energieeffizienz-Netzwerk
Ein Energieeffizienz-Netzwerk ist ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihre Energieeffizienz zu steigern. Zentrale Elemente der Netzwerke sind ein moderierter Austausch zwischen den Teilnehmern sowie die Festlegung eines gemeinsamen Einsparziels. So gewinnen die Unternehmen schneller Know-how, mit dem sie ihre Energieeffizienz steigern können.

Zur Umfrage
Im November 2018 wurden insgesamt 90 Netzwerkverantwortliche zu den Rahmenbedingungen der Netzwerkarbeit befragt. Davon wirken 61 als Moderatoren, 53 als Netzwerkträger und 29 als Energieberater in den Netzwerken mit.

Weitere Informationen Energieeffizienz-Netzwerk >>

Text: Deutsche Energie-Agentur (dena)

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