Zu den unterstützten Innovationsprojekten gehören ein neues Verfahren für das Beschichten von Oberflächen, das ein Drittel des benötigten Materials einspart, oder eine neue Entfeuchtungstechnologie, die nur noch halb so viel Strom benötigt.

Solar-Faltdach, neue Kühl- und Entfeuchtungs-Technologie: So helfen KMU beim Klimaschutz

(PM) Noch nie haben KMU bei der Klimastiftung Schweiz so viele gute Projekte eingereicht wie diesen Herbst. Deshalb kann die Stiftung jetzt Fördergelder in der Höhe von knapp 2.2 Mio. Franken sprechen. Zusammen mit der Unterstützungsrunde im vergangenen Frühling ist das einer der höchsten Förderbeträge in der zehnjährigen Stiftungsgeschichte.


Schweizer und Liechtensteiner KMU sind bereits jetzt innovativ beim Klimaschutz und sie entwickeln sich laufend weiter: So reicht es etwa der dhp technology AG aus Zizers nicht, ein preisgekröntes Solar-Faltdach entwickelt zu haben. Denn noch ruhen die Faltdächer auf Stahlträgern, deren Produktion viel graue Energie verschlingt. Die Klimastiftung Schweiz unterstützt nun die Entwicklung eines CO2-neutralen Holztragwerks.

Unterstützung für 15 Projekte
Dieses Tragwerk ist eines von über 20 Innovations-Projekten, welche KMU diesen Herbst bei der Klimastiftung Schweiz eingereicht haben. Der Stiftungsrat hat die Projekte eingehend geprüft und entschieden, 15 von ihnen finanziell zu unterstützen.

«Untätigkeit können wir uns nicht leisten»
Zu den weiteren Innovationsprojekten, welche die Stiftung unterstützt, gehören etwa ein neues Verfahren für das Beschichten von Oberflächen, das ein Drittel des benötigten Materials einspart, oder eine neue Entfeuchtungstechnologie, die nur noch halb so viel Strom benötigt. Daneben fördert die Klimastiftung Schweiz auch drei KMU, welche in ihrem eigenen Betrieb Strom oder CO2 sparen.

«Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viel für den Klimaschutz erreicht werden kann durch innovative Produkte, die in der Schweiz und in Liechtenstein entwickelt werden», sagt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz. «Untätigkeit können wir uns nicht leisten. Das haben unlängst auch die ETH Zürich und MeteoSchweiz-Klimaszenarien für die Schweiz gezeigt. Deshalb freut es mich besonders, dass wir in unserem zehnten Jahr so viele Fördergelder vergeben können».

Text: Klimastiftung Schweiz

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