Jedes Jahr im November bekommen in Deutschland viele Verbraucher Post von ihrem Stromanbieter mit den Konditionen für das neue Jahr. Am Dienstag [19.11.2019] endet die Ankündigungsfrist für Preisänderungen zum Jahreswechsel. Gute Nachrichten gibt es hierbei nur selten, obwohl die Umlagen leicht sinken. Die Kosten für die Netze ziehen weiter an [im Durchschnitt 2%] und gemeinsam mit den deutlich steigenden Grosshandelspreisen [43% in einem Jahr] werden die Energieversorger einige dieser Belastungen im kommenden Jahr einpreisen.
Kunden der EWP [Energie und Wasser Potsdam] erhalten in den kommende Tagen eine Strompreiserhöhung. Beim Strom muss ein Vier-Personen-Haushalt [4000 kWh] ab 2019 mit 34 Euro mehr rechnen, das ist ein Plus von 2.8%. +++ Zum 1. Januar 2019 erhöht EnBW die Kilowattstunden-Preise unterm Strich um 4.1 % für Haushalts- und Wärmestrom. +++ Kunden der Stadtwerke Augsburg müssen sich zum Jahreswechsel auf Strompreiserhöhungen zwischen 6% und 7% einstellen. +++Mannheimer MVV erhöht Strompreise um 6.4 Prozent +++ Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe werden die Strompreise zum 1. Januar 2019 um durchschnittlich 9.75% erhöhen. Der Strompreis steigt netto um 1.5 Cent (brutto: 1.79 Cent) auf 23 Cent je Kilowattstunde.+++ Die Gemeindewerke Steinhagen heben den Kilowattstundenpreis zum 1. Januar um 1.37 Cent (brutto) beziehungsweise um 4.56% an. +++ Die Göttinger Stadtwerke kündigen Strompreiserhöhung für 2019 an. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 3000 Kilowattstunden im Jahr kommen Mehrkosten von 35 auf die Stromkunden zu. +++ Die Verbrauchspreise der REWAG in Regensburg für Strom erhöhen sich um 1.79 Cent. +++ Zum Jahreswechsel müssen die Kunden in Soest mit Mehrkosten von 3.5% rechnen.
- Infografik "Strompreiserhöhungen in Deutschland 2017": Strom-Report
- Alle Strompreiserhöhungen 2019 als Liste >>
Text: Strom Report.ch
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