SES-Projektleiter Felix Nipkow fordert Bundesrat und Parlament auf, jetzt zu handeln. Denn für eine sichere, günstige und umweltfreundliche Stromversorgung dürfe die Solarenergie nicht länger benachteiligt werden.

SES-Studie: Die Energiepolitik des Bundes steht ihren Zielen vor der Sonne

(PM) Die SES hat eine Studie herausgegeben, welche die Energiepolitik der Schweiz kritisch analysiert. Sie zeigt auf, dass Photovoltaik inzwischen günstiger als jede andere Kraftwerkstechnik ist, auch für die Stromproduktion im Winterhalbjahr. Dennoch wird ihr Ausbau blockiert. Das gefährdet die Erreichung der Klimaziele sowie den Atomausstieg.


Dank Preissenkungen ist Photovoltaikstrom aus neuen Anlagen in der Schweiz heute günstiger als jede andere Kraftwerkstechnik, auch im Winterhalbjahr. Das ist auch bei politischen Entscheidungsträgern wenig bekannt. Doch der Ausbau ist in der Schweiz blockiert. Die SES gibt heute eine neue Studie von vier Co-Autoren heraus, welche die Mittelverwendung aus dem Netzzuschlag 2008-2019 analysiert und Vorschläge zur Optimierung macht.

Mittelverwendung optimieren
Die begrenzten Mittel aus dem Netzzuschlag müssen haushälterisch eingesetzt werden, um die Ziele des Klimaabkommens von Paris sowie den Atomausstieg kostengünstig zu erreichen. Die Autoren Rudolf Rechsteiner, Ruedi Meier, Prof. Urs Muntwyler und Thomas Nordmann zeigen auf, mit welchen energiepolitischen Massnahmen das ökologische Profil der Stromversorgung verbessert, die einheimische Wertschöpfung im Energiesektor gestärkt, die Versorgungssicherheit erhöht und die Kosten insgesamt gesenkt werden können.

Solarenergie ist die günstigste Option
SES-Projektleiter Felix Nipkow fordert Bundesrat und Parlament auf, jetzt zu handeln. «Für eine sichere, günstige und umweltfreundliche Stromversorgung darf die Solarenergie nicht länger benachteiligt werden. Sie hat sich in den letzten Jahren zur günstigsten Option entwickelt – auch für die Stromversorgung im Winterhalbjahr. Es ist Zeit für eine Kurskorrektur.»

Studie: Photovoltaik als kostengünstigste Stromquelle dauerhaft blockiert? Analyse der Mittelverwendung aus dem Netzzuschlag 2008-2019 und Vorschläge zur Optimierung >>

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Text: Schweizerische Energie-Stiftung SES

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