Insbesondere in den ländlichen Regionen Myanmars, die nicht an das nationale Stromnetz angeschlossen sind, besteht Potenzial für die Stromerzeugung aus Solar- und Bioenergie.

Exportinitiative: Myanmar weist steigendes Potenzial für erneuerbare Energien auf

(©EEE) Am zweiten Myanmar-Deutschland Symposium am 13. September 2018 hat ein Vertreter des Ministeriums für Elektrizität und Energie von Myanmar (MOEE) nähere Informationen zu einem Gesetzesvorhaben zur Förderung von erneuerbaren Energien bekannt gegeben. Myanmar besitzt ein hohes Potenzial für die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien, jedoch fehlte bisher eine Gesetzgebung, welche die Entwicklung von erneuerbaren Energien regelt.


Mit Hilfe des neuen Gesetzes beabsichtigt die Regierung nun Anreize zu schaffen, die den Markt der erneuerbare Energien für öffentliche sowie private Investoren, u.a. durch Steuererleichterungen, attraktiver gestalten.

Bis 2020 8 % aus Erneuerbaren
Unter anderem strebt Myanmar bis 2020 an, 8 % des Stroms durch erneuerbare Energiequellen zu erzeugen. Bis 2025 soll der Anteil bei 12 % liegen. Ziel des Gesetzes sei es ausserdem, die Versorgung aller Haushalte mit Elektrizität bis 2030 zu erreichen. Bisher haben lediglich 40 % der Haushalte in Myanmar Zugang zu Elektrizität. Insbesondere in den ländlichen Regionen, die nicht an das nationale Stromnetz angeschlossen sind, besteht jedoch Potenzial für die Stromerzeugung aus Solar- und Bioenergie. Vor allem in diesen Bereichen ergeben sich durch das Gesetz neue Marktchancen für deutsche Unternehmen.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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