Darüber hinaus wollen die Partner die Logistikkette für Lebensmittel klimafreundlich gestalten. Üblicherweise werden temperaturgeführte Container, die per Seeschiff im Seehafen anlanden, in Kühlzentren entladen und werden dann auf der Strasse per Kühlkoffer-Lkw in das Hinterland gebracht.
Lkw nur auf der letzten Meile
Ecoport 813 will diese Lieferkette ökologisch verbessern. Kühlcontainer sollen mit Binnenschiffen oder per Bahn in das Hinterland transportiert werden. Die Entladung der Container wird in einem temperaturgeführten Distributionscenter im Hafen Emmelsum ermöglicht, um erst von dort aus die Verteilung per Lkw zu starten. Der Lkw wird somit nur noch auf der letzten Meile eingesetzt.
E.ON wird Energiezentrale mit Wärmerückgewinnung zum Projekt beisteuern, in der die überschüssige Wärme aus der Aluminiumherstellung von Trimet wiederverwertet wird. Sie kann, umgewandelt in Kälte, Kühllogistik-Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, aber auch in Form von Wärme für produzierendes Gewerbe. Die Anlage gewinnt bis zu 136 Gigawattstunden (GWh) nutzbare Wärme im Jahr. Bereits Anfang des Jahres hat E.ON ein vergleichbares Projekt im Hafen von Dortmund initiiert.
Heisse Abluft aus Aluminiumherstellung
In der Voerder Aluminiumhütte stellen rund 300 Mitarbeiter der Trimet Aluminium SE jährlich 95‘000 Tonnen Rohaluminium her. In den Produktionsprozessen entsteht heisse Abluft, die Trimet als Ressource zur Verfügung stellt.
Text: E.ON SE
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