Italienische Behörden prüfen derzeit den aktuellen Verordnungsentwurf, bevor dieser an die Europäische Kommission weitergeleitet wird. Erst danach erfolgt die Implementierung der Verordnung.

Exportinitiative: Italiens neue Regierung ergänzt Erneuerbare-Energien-Verordnung

(©EEE) Wie dem Entwurf des italienischen Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung zu entnehmen ist, hält die neue Regierung grösstenteils an der Verordnung für erneuerbare Energien der Vorgängerregierung fest. Infolge soll das Anreizsystem Decreto Fer zwischen 2018 und 2020 umgesetzt werden.


Die Einführung des Ausschreibungsmechanismus ist weiterhin geplant, jedoch wird die erste Auktion für grosse Erneuerbare-Energien-Anlagen, Projekte zu Wind-und Solarenergie deren Kapazität jeweils 1 MW überschreiten, auf den 31. Januar 2019 verschoben. Insgesamt sollen bis Anfang 2021 sieben Ausschreibungsrunden durchgeführt werden. Hierdurch werden neue Erneuerbare-Energien-Kapazitäten über 4.8 GW entstehen. Ausserdem wurde der neue Entwurf um die Einführung von Einspeisetarifen für Photovoltaik-Aufdachanlagen im Zusammenhang mit Asbestbeseitigung ergänzt.

Zügiges Voranschreiten erwartet
Italienische Behörden prüfen nun den aktuellen Verordnungsentwurf, bevor dieser an die Europäische Kommission weitergeleitet wird. Erst danach erfolgt die Implementierung der Verordnung. Da keine schwerwiegenden Veränderungen am Entwurf vorgenommen wurden, dürfte der Bearbeitungsprozess zügig voranschreiten

Decreto rinnovabili (auf Italienisch) >>

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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