Das Projekt Arkona befindet sich in der abschliessenden Bauphase. Derzeit werden die Türme, Turbinen und Rotoren auf hoher See montiert. Aktuell sind 44 Windanlagen fertiggestellt. Bis Jahresende sollen alle Anlagen Energie ins Netz einspeisen.

Offshore-Windpark Arkona: Speist zum ersten Mal Strom ins deutsche Netz

(ee-news.ch) Das 35 Kilometer nordöstlich von der Insel Rügen in der deutschen Ostsee gelegene Offshore-Windprojekt Arkona von E.ON und Equinor hat zum ersten Mal Strom in das deutsche Stromnetz eingespeist. Das Projekt liegt damit im Zeitplan. Dieser könne aufgrund der detaillierten Planung und des gut umgesetzten Bauprozesses eingehalten, so E.ON,das für den Bau und Betrieb verantwortlich ist.


Dazu komme, dass man eng mit 50Hertz zusammenarbeite und die durch den Übertragungsnetzbetreiber ermöglichte vorzeitige Teil-Einspeisemöglichkeit in das deutsche Höchstspannungsnetz vor der Fertigstellung der Anbindung nutzen konnte. Nachdem die erste von 60 Turbinen nun online ist, sollen nun Schritt für Schritt weitere Windkraftanlagen in Betrieb genommen werden.

Enge Abstimmung reduziert Kosten
Gemeinsam mit der ersten Stromeinspeisung wurde auch das elektrische Offshore Umspannwerk Arkona unter Spannung gesetzt. E.ON/Equinor und 50Hertz nutzen die Plattform gemeinsam. Durch die enge Abstimmung der Unternehmen sollen die Offshore-Netzanschlusskosten reduziert werden. Mit der Inbetriebnahme der Windturbinen steigt auch die Bedeutung des Servicegebäudes im Hafen Mukran in Sassnitz auf Rügen. Von dort wird der Betrieb des Windparks gesteuert. Alle 50 neu geschaffenen Arbeitsplätzen werden nun besetzt.

Das Projekt Arkona befindet sich in der abschliessenden Bauphase. Das Umspannwerk und alle 60 Gründungsfundamente samt Verbindungsstücken sowie die interne Parkverkabelung zur Verbindung der Turbinen mit dem Umspannwerk wurden bereis installiert. Derzeit werden die Türme, Turbinen und Rotoren auf hoher See montiert. Aktuell sind 44 Windanlagen fertiggestellt. Ziel ist es, dass alle Turbinen bis Jahresende installiert sind und erneuerbare Energie in das Netz einspeisen.

Text: ee-news.ch, Quelle: E.ON SE

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