Schon 1999 wurde in der niedersächsischen 14‘000-Einwohnergemeinde der erste Windpark gebaut und seitdem stetig erweitert. 2014 wurde ein zweiter Windpark eröffnet, derzeit werden in Repowering-Projekten alte gegen neue Anlagen ausgetauscht. Bürgerbeteiligung wird grossgeschrieben. „Wir müssen die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen. Sie dürfen nicht erst aus der Zeitung erfahren, was sich vor ihrer Haustür abspielt, sondern müssen direkt in die lokale Energiewende eingebunden werden“, betont Olaf Meinen, Bürgermeister von Grossefehn.
Ob Informationsveranstaltung, Musikfestival im Windpark oder finanzielle Beteiligung an den Anlagen. In Grossefehn zeigt sich, dass der Ausbau der Windenergie und Tourismus kein Widerspruch ist. „Es hat hier nie Konflikte gegeben – ganz im Gegenteil: Gäste fahren mit dem Rad durch die Windparks und schauen sich die Anlagen einmal von nahem an“, so Bürgermeister Olaf Meinen. Die clevere Nutzung des Windes ist und bleibt Teil des Landschaftsbildes in Grossefehn.
Ein ausführliches Portrait der Gemeinde Grossefehn ist nachzulesen auf Kommunal Erneuerbar.
Text: Suisse Eole, Quelle: Deutsche Agentur für Erneuerbare Energien (AEE)
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