Die Bohrung soll bis auf eine Tiefe von 1250 Metern abgeteuft werden. Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert das Projekt gemäss der Klimaschutz-Förderrichtlinie und dem Klimaschutz-Darlehensprogramm. Die Nutzung der Erdwärme ist für die Stadtwerke Schwerin ein Beitrag zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energiegewinnung auf dem Weg zur angestrebten CO2-Neutralität der Landeshauptstadt bis zum Jahr 2050. Ca. 15% des Fernwärmebedarfs Schwerins werden zukünftig durch die Einbindung der Geothermie gedeckt.
Direkte Wärmenutzung und grundlastfähige Stromerzeugung
Daldrup & Söhne sieht im Norddeutschen Becken erhebliche, zeitnah und relativ einfach erschliessbare Potenziale für die Nutzung der tiefen Geothermie durch Energieversorgungsunternehmen sowie gewerbliche und industrielle Grossabnehmer. Daldrup & Söhne beteiligt sich bereits an zahlreichen Ausschreibungen und steht in Verhandlungen mit Stadtwerken und Investoren. Die im Untergrund vorhandenen wasserführenden Gesteinsschichten weisen Temperaturen von über 60 Grad Celsius für eine direkte Wärmenutzung bzw. von über 100 Grad Celsius für eine grundlastfähige Stromerzeugung auf. Das Norddeutsche Becken umfasst bestimmte Regionen in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein.
Text: Daldrup & Söhne AG
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