Das TLP der Gicon nach dem Zusammenbau im Hafen. Bild: Gicon

Am finalen Ort wird der Schwergewichtsanker abgesenkt und die schwimmende Plattform mit Turm und Windenergieanlage für den Einsatz vorbereitet. Bild: Gicon

Innerhalb weniger Tage kann das TLP an seinen Bestimmungsort im Windpark geschleppt werden. Bild: Gicon

Gicon-Sof: Weitere Tests für schwimmende Unterstrukturen für Offshore-Windanlagen

(PM) Im Rahmen des Europäischen Fördernetzwerkes Marinet2 hat der Stiftungslehrstuhl für Windenergietechnik der Universität Rostock (LWET) den Zuschlag für weitere Tanktests erhalten. Der Zuschlag steht im Zusammenhang mit der langjährigen Kooperation zwischen dem Lewt und der Gicon im Bereich der Entwicklung schwimmender Unterstrukturen für Offshore Windenergieanlagen.


Nach erfolgreich bestandenen Wind- und Wellentests für das Gicon-Sof im Betriebszustand im Oktober 2017 sollen nun die massstäblichen Transport- und Installationsprozesse der TLP simuliert werden und der gezielten Weiterentwicklung der Technologie dienen.

Projektleiter (LWET) Dr. Frank Adam: „Wir sind sehr glücklich, dass wir den Zuschlag erhalten haben, denn damit können wir unsere rechnerischen Ergebnisse für die neuesten Typen des Gicon-Sof mit methodischen Messungen aus den Versuchen unterfüttern.“ Die Tests sollen im Herbst 2018 in Göteborg stattfinden und über zwei Wochen dauern. Mit den Tests im Wasserbecken des SSPA – Maritime Hydrodynamics Laboratory wird die Entwicklung des TLP auf der Stufe TRL 5 gefestigt, nachdem das System durch die Tests im Oktober am ECN in Nantes das TRL 5 bereits erreicht hat.

Vorteile bei den Stromgestehungskosten von unter 50 Euro/MWh

„Der grösste Vorteil unseres TLP-Fundaments liegt in dessen Stabilität“, so Prof. Jochen Grossmann, Gründer von Gicon. „Dadurch sind die plattformbedingten Anforderungen an die Windkraftanlagen im Vergleich zu anderen Systemen wesentlich geringer.“ Das Gicon-Sof setzt zudem auf neuartige Stahl-Beton-Verbundteile. „Mit dieser Kombination plus einem modularen Zusammenbau im Hafen verschlanken wir die Produktionskette und senken die Stromgestehungskosten unter 50 Euro/MWh bei gleichzeitiger signifikanter Reduzierung der CO2-Emission.“

Video über Gicon-Sof

Text: Gicon

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