Luxemburg will bis 2050 den Anteil von Erneuerbaren von aktuell 6 % auf 70 % steigern. Dabei sollen 2.5 GW der Gesamtkapazität auf PV-Anlagen entfallen.

Exportinitiative: Luxemburg schreibt PV-Anlagen über 20 MW aus

(©EEE) Bis zum 31. August 2018 haben Unternehmen die Möglichkeit, an einer Ausschreibung des luxemburgischen Wirtschaftsministeriums (Ministre de l'économie) für den Bau und Betrieb von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) innerhalb Luxemburgs teilzunehmen. Die Kapazitäten der zu errichtenden Anlagen sind festgeschrieben auf 500 kWp bis 5 MWp pro Anlage.


Die Laufzeit der Verträge beträgt dabei 15 Jahre. Die Ausschreibung ist in zwei Lose gegliedert – Los 1 gilt für Industrieflächen und Los 2 für versiegelte Flächen (z. B. Gebäude oder Unterstände). Der Maximalpreis für Los 1 liegt bei 90 Euro pro MWh. Installierte PV-Anlagen auf versiegelten Flächen können bis zu 135 Euro pro MWh einbringen.

70 % Erneuerbare bis 2050
Die Ausschreibung ist Teil einer im letzten Jahr vorgestellten Energiestrategie, deren Ziel es ist, bis 2050 etwa 4:8 GW an Energie durch erneuerbare Energien Energien zu erzeugen (siehe ee-news.ch vom 27.9.2018 >>). Dies entspricht einer Steigerung des Anteils von Erneuerbaren von aktuell 6 % auf 70 %. Dabei sollen 2.5 GW der Gesamtkapazität auf PV-Anlagen entfallen und 2.33 GW sollen durch eine Mischung aus Wind-, Bio-, und Wasserkraftanlagen erzeugt werden.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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