Massnahmen wie das Förderprogramm für Biokraftstoffe sind notwendig, damit Italien sein Klimaschutzziel für 2020, 10 % des Energieverbrauchs im Transportwesen über erneuerbare Energien bereitzustellen, zu erreichen.

Exportinitiative: Prämie für Biokraftstoffe verleiht Italiens Transportsektor neuen Schub

(©EEE) Die Europäische Kommission bestätigte Anfang März die Einführung einer Prämie für die Produktion und den Vertrieb von Biokraftstoffen und Biomethan in Italien. Für den neuen Mechanismus werden von 2018 bis 2022 Fördermittel in Höhe von 4.7 Mrd. Euro bereitgestellt.


Mithilfe der Prämie werden die vergleichsweise hohen Produktionskosten für Biokraftstoffe und Biomethan ausgeglichen, sodass diese mit fossilen Kraftstoffen im Transportsektor konkurrieren können. Dabei wird die Prämie sowohl für die Herstellung der Kraftstoffe gezahlt als auch gegebenenfalls aufgestockt, wenn Produzenten in den Vertrieb und die Verflüssigung von Biomethan investieren. Zudem wird die Prämie jährlich an die Entwicklung der Produktionskosten angepasst.

Finanzierung über Tankstellenbetreiber
Die Finanzierung des Förderprogramms erfolgt massgeblich durch die Tankstellenbetreiber, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, eine Biokraftstoffquote zu erfüllen. Derlei Massnahmen sind notwendig, um das Klimaschutzziel für 2020, 10 % des Energieverbrauchs im Transportwesen über erneuerbare Energien bereitzustellen, zu erreichen.

©Text: Deutsche Exportinitiative Erneuerbare Energien (EEE)

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