Grossanlagen können nach BSW-Angaben inzwischen klimafreundliche Wärme für unter fünf Cent pro Kilowattstunde liefern und stärkere Verbreitung finden. Das teilen der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und der deutsche Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) heute mit.
"Solarheizungen sind weiterhin populär. Das liegt daran, dass sie mit nahezu allen anderen Heizsystemen kombiniert sowie unkompliziert nachgerüstet werden können. Wer beim Thema Wärme allein auf dauerhaft billiges Öl und Gas setzt, liefert sich hohen Kostenrisiken aus. Solarkollektoren machen Heizungen bereits für kleines Geld zukunftstauglich", sagt Carsten Körnig, BSW-Hauptgeschäftsführer. "Sowohl im Neubau als auch in der Bestandsmodernisierung macht die Kombination von Effizienz und Erneuerbaren Energien Sinn. Gas- und Ölbrennwerttechnik, Wärmepumpen oder Holzheizungen in Kombination mit Solarthermie kommen hier als Lösungen in Betracht. Gegenüber der Altanlage lassen sich Energieeinsparpotenziale von bis zu 40 Prozent realisieren", sagt Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.
Wie der Umstieg auf Solarwärme auch in der kalten Jahreszeit gelingt, zeigt der neue Kurzfilm "Heizen mit Sonne und Erdgas". Video: BSW-Solar
Attraktive staatliche Zuschüsse
BDH und BSW machen darauf aufmerksam, dass auch 2018 Verbrauchern in Deutschland attraktive staatliche Zuschüsse für den Umstieg auf Solarwärme winken. Für die solare Heizungsmodernisierung eines Eigenheims beträgt er in der Regel 3600 Euro. Dazu kommt, dass augenblicklich noch niedrige Zinsen günstige Finanzierungskosten ermöglichen. Die Fördermittel aus dem Marktanreizprogramm müssen immer vor Beginn der Umbauarbeiten beantragt werden, zuständig ist das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Text: Deutscher Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
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