Mit wenig Aufwand können Sie viel Wirkung erzielen: Die WWF-Neujahrsvorsätze können Sie alle innert einer Stunde aufgleisen – und sie die nächsten zwölf Monate ganz einfach umsetzen.

Neujahrsvorsätze: 10 Ideen für ein nachhaltigeres 2018

(WWF) Wir haben gegessen, gelacht und gefeiert, Zeit mit Familien und Freunden verbracht, die Wintersonne genossen und die kalten Hände am warmenCheminée-Feuer gewärmt! Die Weihnachtstage liegen hinter uns und das neue Jahr hat begonnen. Und damit die Zeit der Neujahrsvorsätze. Mehr Sport, früher aufstehen, jeden Tag einen Apfel essen? Wir vom WWF nehmen uns vor, alles zu unternehmen, damit auch 2018 ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht. Machen Sie mit?


Wir haben für Sie zehn besonders wirksame Neujahrsvorsätze zusammengestellt, die Sie alle in wenigen Schritten umsetzen können. So bewirken Sie mit kleinem Aufwand Grosses für die Umwelt.

1. Ersetzen Sie Ihre Ölheizung
Der aufwendigste und zugleich wirksamste Vorsatz gleich zum Anfang: Öl-, Gas- und Elektroheizungen sollten Sie unbedingt ersetzen, sobald sie sich ihrem Lebensende nähern. Im Vergleich zu Wärmepumpe, Fernwärme oder Holzpelletfeuerungen verursachen Öl- und Gasheizungen ein Vielfaches an klimaschädlichem CO2. Die Elektroheizung verschwendet im Vergleich zu den besten Heiztechnologien rund sechsmal so viel Energie. Informieren Sie sich als Hausbesitzer über Alternativen. Oder schreiben Sie als Mieter Ihrem Vermieter einen Brief, und überzeugen Sie ihn von den Vorteilen alternativer Heizmethoden. Denn über die Lebensdauer sind diese sogar meist günstiger.

Hier herausfinden, weshalb sich der Wechsel auf erneuerbare Heizsysteme lohnt >>

2. Wechseln Sie jetzt zu Ökostrom
Zum Glück muss es nicht immer anstrengend sein, einen guten Vorsatz umzusetzen. Der Wechsel zu ökologischem Strom etwa dauert rund drei Minuten, dessen Wirkung aber reicht weit in die Zukunft. Anstatt weiterhin die fossilen Rohstoffe auszubeuten, werden mit jeder verbrauchten Kilowattstunde die erneuerbaren Energien gefördert. Übrigens: Auch als Mieter können Sie selber entscheiden, welchen Strommix Sie wünschen.

Jetzt zu Ökostrom wechseln >>

3. Zügeln Sie Ihr Geld zu einer ethischen Bank
Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Ihre Bank mit dem ihr anvertrauten Geld macht? Wir sind der Meinung, dass Sie die Verantwortung für die Wirkung Ihres Ersparten auf Umwelt und Gesellschaft nicht vollends am Bankschalter abgeben sollten. Finden Sie heraus, wie nachhaltig Ihre Bank arbeitet und welche Alternativen es gibt.

Hier herausfinden, welche Banken nachhaltig arbeiten >>

4. Sprechen Sie Ihre Pensionskasse auf ihre Nachhaltigkeitsstrategie an
Sie verwalten das grösste Vermögen der Schweiz, die knapp 2000 Pensionskassen unseres Landes. Und trotzdem wissen die meisten Arbeitnehmer nicht, was genau mit ihren Vorsorgegeldern passiert. Fragen Sie bei Ihrer Pensionskasse oder Ihrem Arbeitgeber nach, ob Ihr Vorsorgeguthaben nach Nachhaltigkeitskriterien investiert wird. Vielleicht können Sie sich ja mit Mitarbeitenden zusammentun, um Ihrer Stimme für die Umwelt mehr Gewicht zu verleihen?

Hier herausfinden, welche Pensionskassen nachhaltig arbeiten >>

5. Stimmen Sie bei der nächsten Abstimmung für die Umwelt
Nutzen Sie Ihr Recht, politisch Einfluss zu nehmen, und setzen Sie sich für den Schutz der Umwelt ein. Gerade in kleineren Gemeinden reichen oft schon wenige Stimmen, um etwas zu bewirken. Nehmen Sie politischen Einfluss auf die Ausgaben von Gemeinden und Kanton. So können Sie mithelfen, die Umweltbelastungen von Verkehrsnetzausbau, Gesundheitswesen und Verwaltungen zu reduzieren.

Finden Sie heraus, welche Politiker sich für die Umwelt einsetzen >>

6. Kaufen Sie nur noch das Allernötigste neu
Überlegen Sie sich vor jeder neuen Anschaffung, ob diese gemäss der Verbraucher-Pyramide nötig ist. Am besten gleich an den Kühlschrank hängen!

  • Brauche, was du bereits besitzt
  • Leihe aus
  • Tausche
  • Kaufe Secondhand
  • Mache selber
  • Kaufe, am besten nachhaltig, bio und fair

Für Durchblick im Einkaufsdschungel: WWF-App mit Label-Ratgebern >>

7. Essen Sie fleischlos
Einen Tag pro Woche vegetarisch Kochen zum Einsteigen, oder ganze fleisch- und milchproduktfreie Monate? Probieren Sie es aus! Die WWF-App hilft Ihnen mit einer grossen Sammlung an Rezepten für feine Gerichte ganz ohne tierische Produkte.

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8. Bewegen Sie sich fürs Klima
Wer öfters mal das Velo nimmt, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Er fördert die eigene Fitness und verbessert gleichzeitig seinen CO2-Fussabdruck. Nehmen Sie für längere Strecken Zug und Bus und geniessen sie diese Auszeiten bewusst mit Podcasts, einem guten Buch oder einer Playlist mit Ihren Lieblingsliedern. Und: Kurze Strecken kann man gut auch mal zu Fuss zurücklegen.

9. Machen Sie Ferien in der Nähe
Wandern in den Alpen, Baden im Lago Maggiore, Museumsbesuche in Genf, Basel oder Zürich? Geniessen Sie Ferien dieses Jahr in der Nähe.

10. Vermeiden Sie Foodwaste
Ein kurzer Vorsatz, aber ein wichtiger: Kaufen Sie nur das, was Sie auch wirklich brauchen – besonders bei den Lebensmitteln.

Tipps, wie Sie Foodwaste vermeiden können >>

Und jetzt?
Geniessen Sie das Gefühl, etwas für den Planeten getan zu haben – am besten bei einem Spaziergang draussen in der Natur. Vielleicht nehmen Sie ja Ihre Freunde oder Familie mit und begeistern diese für die Schönheit unserer Natur? Denn zum Schluss noch dies: Teilen Sie Ihre Begeisterung für den Umweltschutz, indem Sie Ihren Freunden von Ihren neuen Vorsätzen erzählen oder diesen Artikel auf Social Media teilen.

Text: WWF Schweiz

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